Heute war der Tag der Orgel­musik. Neben Bach (Léon Berbens Auf­nahme der “Kun­st der Fuge” — sehr schön!), Castel­n­uo­vo Tedesco und den berauschen­den Klän­gen des “Mannheimer Wun­der­w­erks” fand unter anderem die recht frische SACD von Gun­ther Rost (erschienen bei dem feinen Label Oehms) noch ein­mal ihren Weg in mein Ohr: Die 24 Préludes von Chopin, op. 28, spielt er dafür auf der großen Orgel der Stifts­basi­li­ka Keve­laer. Auch wenn man das natür­lich alles genau mit dem Klavierk­lang im Ohr hat, ist das eine wun­der­bar far­ben­prächtige Angele­gen­heit. Oder vielle­icht auch ger­ade deswe­gen? Egal, jeden­fall nutzt Rost seine Möglichkeit­en und die des Instru­ments tre­f­flich aus, um hier 24 entzück­ende, berauschende und berück­ende Minia­turen zu zaubern, zum Beispiel die Préludes No. 8 und 9:

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