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Schlagwort: maschine

Kampf der Philosophen

Aus dem Beet­le­bum-Blog stammt die­se vor­züg­li­che Dar­stel­lung des Kamp­fes „Phi­lo­so­phie vs. Kampf-Robo­ter“, die mich heu­te mor­gen sehr erhei­tert hat:

Phi­lo­so­phie vs. Kampf-Robo­ter

„Das Wohnen inmitten von Büchern …

… gleicht dem all­nächt­li­chen Schlaf zar auf stets der­sel­ben Lager­stätt, – doch ent­fernt man sich träu­mend in bizar­re, noch unge­se­he­ne Räu­me; Wüs­ten zu bös­ar­ti­gen u wun­der­vol­len Gefil­den tun sich auf – am Sel­ben­ort das immer Ander­e­le­ben, dar­in die Men­schen weit­aus weni­ger auto­ma­ten­haft erschei­nen, als in der Wachen-Welt Aldi-lebenden=Toten. Daher die tie­fe Sehn-Sucht nach Büchern, eine Sucht die alles Bloß=Bildfertige bei wei­tem über­dau­ert. Aller­dings fällt die Ent­täu­schung ange­sichts schlech­ter Bücher dan­na uch grö­ßer aus, als etwa bei schlech­ten FIl­men. Der-Film ist 1 Pro­dukt der Auto­ma­ten­welt, & jegt­li­cher Auto­mat, ob Maschi­ne od Mensch, zer­stört irgend­wann sich selbst od wird von Sei­nes­glei­chen zer­bro­chen. Des­halb sind schlech­te Bücher schlim­mer als schlech­te Bil­der u noch schlim­mer als heim­tü­cki­scher Mord. -“—Rein­hard Jirgl, Die Stil­le, 125

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