Lesen. Hören. Und ein bisschen schreiben.

Schlagwort: jazzchor

Taglied 20.6.2012

Jazz­chor und Block­flö­te – auf die Kom­bi­na­ti­on muss man erst ein­mal kom­men. Funk­tio­niert aber aus­ge­zeich­net:


Beim Kli­cken auf das und beim Abspie­len des von You­Tube ein­ge­bet­te­ten Vide­os wer­den (u. U. per­so­nen­be­zo­ge­ne) Daten wie die IP-Adres­se an You­Tube über­tra­gen.

Und als Bonus der Jazz­chor Frei­burg pur:

Jazz­chor Frei­burg „Afri­can Call“ video clip OFFICIAL VERSION

Beim Kli­cken auf das und beim Abspie­len des von You­Tube ein­ge­bet­te­ten Vide­os wer­den (u. U. per­so­nen­be­zo­ge­ne) Daten wie die IP-Adres­se an You­Tube über­tra­gen.

reihenglück: 20 jahre „jazz im chor“

Die 13 ist ja eigent­li­che eine Unglücks­zahl. Davon hat sich der Bos­se-Ver­lag aber nicht beir­ren las­sen und das Jubi­lä­ums­heft der Rei­he „Jazz im Chor“ mit genau die­ser Zahl an Songs gefüllt. Zu recht – denn „Jazz im Chor“ ist eine Erfolgs­rei­he, die auf Aber­glau­ben ver­zich­ten kann. Seit 20 Jah­ren wer­den die Chor­hef­te her­aus­ge­ge­ben von Chris­toph Schön­herr, der damit Trend viel­leicht nicht begrün­de­te, aber doch maß­geb­lich mit­be­stimm­te. Und der, gera­de mit den dort ver­sam­mel­ten und zugäng­lich gemach­ten Arran­ge­ments, eini­ges getan hat für die Akzep­tanz und Umset­zungs­fä­hig­keit, die gekonn­te Auf­füh­rung jaz­zi­ger Arran­ge­ments eben nicht nur in Spe­zi­al­ensem­bles, son­dern auch in bunt gemisch­ten Chö­ren.
13 Stan­dards also, aus­ge­sucht aus den zehn Hef­ten der letz­ten zwei Jahr­zehn­te. Das heißt: Über­wie­gend bekann­te und erprob­te Sätz. Für Chö­re – oder Chor­lei­ter -, die jetzt ein­stei­gen wol­len ist das eine idea­le Samm­lung. Hits sind es sowie­so.
Alle sind zwar nicht zu schwer gesetzt, aber sehr dif­fe­ren­ziert die Mög­lich­kei­ten aus­lo­tend und vor allem immer mit Gespür für publi­kums­wirk­sa­me Effek­te. Und sie sind außedem auch so bear­bei­tet, dass das Sin­gen viel Spaß macht. Nicht alle beschrän­ken sich dabei auf puren Chor – die zusätz­lich zu erwer­ben­den Instru­men­tal­stim­men haben ja in die­ser Rei­he auch schon Tra­di­ti­on. Neben „ech­ten“ Stan­dards – „Lul­la­by of Bird­land“ etwa, oder The­lo­nious Mon­ks „Blue Monk“ – reprä­sen­tie­ren Songs wie der Sam­ba „It’s when the music starts to play“ oder Anto­nio Car­los Jobims Bos­sa „Wave“ (bei­de in Sät­zen von Tors­ten Maaß) das reich­hal­ti­ge Latin-Fee­ling von „Jazz im Chor“. Außer­dem gibt es noch drei Ori­gi­na­le von Mar­tin Car­bow für die Gos­pel-Abtei­lung. Ein Heft mit rei­chem Mate­ri­al und vie­len Mög­lich­kei­ten also.

Chris­toph Schön­herr (Hg.): Best of Jazz im Chor. 13 Jazz Stan­dards for Mixed Choir. Gus­tav Bos­se 2009. 79 Sei­ten. 19,95 Euro.
(geschrie­ben für die neue chor­zeit)

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