Ins Netz gegangen am 26.2.:
- Controlling vehicle features of Nissan LEAFs across the globe via vulnerable APIs | Troy Hunt — nissan hat bei der programmierung seine elektroautos “leaf” so richtig, richtig böse geschlampt — und bekommt es offenbar nicht hin, dass riesige sicherheitsloch zügig zu schließen …
- Andreas Scholl: „Männlichkeit bemisst sich an Dramatik“ | Frankfurter Rundschau — stefan schickhaus hat für die “fr” mit dem fantastischen countertenor andreas scholl gesprochen.
Ein Abonnentenpublikum in der Oper ist nach wie vor oft vor den Kopf gestoßen, wenn ein Mann in Altlage singt. Weil ich ja immer schon auch im Popbereich gesungen habe, weiß ich: Die Ablehnung des Klassik-Publikums der hohen Männerstimme gegenüber war immer eine deutlich größere. Es ist zwar schon ein paar Jahre her, aber auch zu mir kam nach dem Konzert einer aus der Sponsorenreihe und erkundigte sich, ob ich eigentlich Kinder haben könnte. Das war humorvoll überspielt, drückte aber schon diese enorme Unsicherheit gegenüber dem Unbekannten aus. Zeugungsfähigkeit, Männlichkeit, Homosexualität, da wird dann alles zusammengemengt.
- Verlags-Monokultur beim «Literarischen Quartett»: In Kölner Hand | NZZ — rainer moritz in der “nzz” über die seltsame nächste ausgabe des “literarischen quartetts”, wo nur bücher eines verlages (nämlich kiepenheuer & witsch) mit u.a. “kritikern”, die dort veröffentlichen, besprochen werden
- Tribalismus wird Alltag, wo Politik sich abwendet: Zur Eskalation in Clausnitz — Debatten — FAZ — etwas seltsame einschätzung der politischen lage von dietmar dath …
- Von totalitären Schäferhunden und libertären Mauerkaninchen | zeitgeschichte-online — Florian Peters zur durch die satire von “Christiane Schulte & Freund_innen” angezettelte debatte über debattenkultur in geistes-/geschichtswissenschaften und die offenbar recht einfache möglichkeit, so einen hoax bei einer renommierten zeitschrift unterzubringen …
- Faust-Edition [beta] — die beta-version der im entstehen begriffenen (digitalen und analogen) faust-edition: “Die digitale Faust-Edition besteht aus einem Archiv der Handschriften und der zu Lebzeiten erschienenen textkritisch relevanten Drucke zum ‚Faust‘, einem Lesetext des ‚Faust I‘ und des ‚Faust II‘ sowie Visualisierungen zur Genese des Werks.”
- [toread] La Petite Musique de Marie Antoinette: Music for the Queens Theater (2006) —