Er wur­de, sonst ein gar lebens­kräf­ti­ger jovia­ler mann, sehr nach­denk­lich, und wie ich es gar nicht erwar­tet hat­te, sprach er: „In alter Zeit hat­ten wir einen from­men schlich­ten Glau­ben, wir erkann­ten das Jen­seits, aber auch die Blö­dig­keit unse­rer Sin­ne, dann kam die Auf­klä­rung, die alles so klar mach­te, dass man vor lau­ter Klar­heit nichts sah, un sich am nächs­ten Bau­me im Wal­de die Nase stieß, jetzt soll das Jen­seits erfasst wer­den mit hin­über­ge­streck­ten Armen von Fleisch und Bein.“

— E. T. A. Hoff­mann, Ein Frag­ment aus dem Leben drei­er Freun­de, zitiert nach Harald Neu­mey­er (Hrsg.), Gespens­ter. Ber­lin: Seces­si­on 2019 (Hand­li­che Biblio­thek der Roman­tik, 1), S 97f.