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Schlagwort: bücher

#20books Book Challenge

Ich bin wieder mal hoff­nungs­los late to the par­ty, dafür gibt es gle­ich alles auf einen Stre­ich und hier, nicht auf Mastodon, wo die Chal­lenge herkommt: “20 Büch­er, die dich geprägt haben. Ein Buch pro Tag, 20 Tage lang.”.

Die Auswahl war gar nicht so ein­fach: Manche Büch­er waren sehr schnell klar, bei anderen war es schwieriger, sich auf ein konkretes Buch festzule­gen — oft ist es dann doch eher ein Autor/eine Autorin oder eine Gruppe von Tex­ten, die mich beson­ders bee­in­flussten. Nichts­destotrotz, das ist die Liste, die nach einigem Über­legen rauskam (ohne beson­dere Rei­hen­folge):

  1. Judith Kerr, Als Hitler das rosa Kan­inchen stahl
  2. Gudrun Pause­wang, Die Wolke
  3. Michael Ende, Momo
  4. Thomas Mann, Der Zauber­berg
  5. Peter Weiss, Ästhetik des Wider­stands
  6. Peter Kurzeck, Der Nußbaum gegenüber vom Laden, in dem du dein Brot kauf­st. Die Idylle wird bald ein Ende haben!
  7. Friedrich Hölder­lin, Hype­r­i­on oder der Eremit in Griechen­land
  8. Max Horkheimer/Theodor W. Adorn, Dialek­tik der Aufk­lärung. Philosophis­che Frag­mente
  9. Thomas Bern­hard, Aus­löschung. Ein Zer­fall
  10. Georg Büch­n­er, Lenz
  11. Georg Büch­n­er, Der Hes­sis­che Land­bote
  12. Georg Friedrich Wil­helm Hegel, Ästhetik
  13. Rainald Goetz, Irre
  14. Thomas Mann, Dok­tor Faus­tus
  15. Judith Buth­ler, Das Unbe­ha­gen der Geschlechter
  16. Friedrich Schiller, Über die ästhetis­ch­er Erziehung des Men­schen
  17. Michel de Mon­taigne, Essais
  18. Car­lo Ginzburg, Der Käse und die Würmer
  19. Thomas Mei­necke, Tomboy
  20. Thomas Kling, Erprobung herzstärk­ender Mit­tel, Geschmacksver­stärk­er, Brennstabm, Nacht.Sicht.Gerät. Aus­gewählte Gedichte 1981 — 1993

“Das Wohnen inmitten von Büchern …

… gle­icht dem all­nächtlichen Schlaf zar auf stets der­sel­ben Lager­stätt, — doch ent­fer­nt man sich träu­mend in bizarre, noch unge­se­hene Räume; Wüsten zu bösar­ti­gen u wun­der­vollen Gefilden tun sich auf — am Sel­benort das immer Andereleben, darin die Men­schen weitaus weniger auto­maten­haft erscheinen, als in der Wachen-Welt Aldi-lebenden=Toten. Daher die tiefe Sehn-Sucht nach Büch­ern, eine Sucht die alles Bloß=Bildfertige bei weit­em über­dauert. Allerd­ings fällt die Ent­täuschung angesichts schlechter Büch­er dan­na uch größer aus, als etwa bei schlecht­en FIl­men. Der-Film ist 1 Pro­dukt der Auto­maten­welt, & jegtlich­er Automat, ob Mas­chine od Men­sch, zer­stört irgend­wann sich selb­st od wird von Seines­gle­ichen zer­brochen. Deshalb sind schlechte Büch­er schlim­mer als schlechte Bilder u noch schlim­mer als heimtück­isch­er Mord. -” — Rein­hard Jir­gl, Die Stille, 125

“was machte ich …

… mit dem gelde, wenn ich nicht büch­er kaufte?” — got­thold ephramim less­ing an nico­lais frau

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