ein ganz und gar grottiger, grausamer, gräßlicher text von robert roßmann zur verteidigung und verehrung von heiko maas steht heute in der süddeutschen zeitung — völlig unangebracht das alles. denn dahinter steht eine position, die auch in der spd weit verbreitet zu sein scheint: hauptsache regieren — was dann gemacht wird/werden kann, ist zweitrangig, macht um der macht willen ist die hauptsache (und dann wundern sie sich, dass sie niemand mehr wählt). interessant ist hier übrigens auch die wortwahl im detail: leutheuser-schnarrenberger hat eine “brutalen Blockadepolitik” der vorratsdatenspeicherung betrieben und ist sogar zurückgetreten — das jemand in der bundespolitik auf höchster ebene für seine überzeugungen eintritt, scheint für roßmann eher ein unfall als ein lobenswerter (charakter-)zu zu sein: die lähmung der merkeljahre schlägt voll durch … manchmal ist das echt zum verzweifeln …
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