na, wer hätte das gedacht ;-). aber in der tat, wenn ich mir diese bei­den cds anhöre (schu­bert is not dead, pump­kin records 2007) wird wieder ein­mal klar, wie belast­bar schu­berts lieder (denn nur darum geht es hier) auch im 21. jahrhun­dert sind. die erste scheibe ist ganz der (lei­der nicht kom­plet­ten) win­ter­reise gewid­met, die zweite springt dann kreuz und quer durch das restliche vokale schaf­fen schu­berts. gut, alles ist nicht ger­ade große kun­st, manch­es ist auch für mich zu trashig und lo-fi. aber so alles in allem ist das doch eine nette idee — und weil die meis­ten der (mir sowieso unbekan­nten, vor­wiegend offen­bar öster­re­ichis­chen) musik­er sich nicht ger­ade sklavisch an schu­berts noten­text hal­ten, den kern aber doch in der regel recht gut tre­f­fen, ist das eine der besseren „aktu­al­isierun­gen” eines klas­sis­chen kom­pon­is­ten der let­zen jahr(zehnt)e. anhören!