ich hätte nie gedacht, dass das funktioniert: rajaton sings abba with lahti symphony orchestra. und dass ich so eine cd wirklich mag. aber es ist passiert. gerade höre ich sie wieder einmal, meine momentane lieblings-a-cappella-gruppe: die finnischen rajaton. (in finnland ist diese cd übrigens ein gigantischer hit gewesen). und es ist enorm bemerkenswert, wie dicht die orchesterpartitur am original ist — das ist ziemlich klasse. und natürlich die sängerinnen und sänger: das faszinierende an rajaton ist ja generell ihre riesige bandbreite an vokalen klangfarben. und hier wird das wieder einmal deutlich: sie klingen unwahrscheinl sehr nach dem original — nur ein tick besser — gesanglich gesehen. noch eine nebenbemerkung: die songs von abba, das ist mir beim hören wieder einmal sehr klar geworden, zählen ohne frage zum besten der pop-geschichte — echte kunstwerke schon, nahe an der perfektion. das beste dieser cd sind aber wirklich die reinen a‑cappella-versionen (obwohl money, money, money auch nicht schlecht und vor allem der unwirklich zwarte anfang von the winner takes it all bedrückend schön ist): da ist etwa das verblüffende voulez-vous (mit zusätzlicher human beatbox), da einen enormen drive hat und wirklich groovt. und dann head over heels — das fängt fast harmlos, zieht dann mit seiner klanglichen macht aber total in den bann (auch wenn es nicht zu meinen abba-lieblings-songs gehört). und schließlich, ganz große kunst, bezaubernd vom ersten vokalen trommelwirbel bis zum schlusston, faszinierend und einnehmend: fernando. ganz große musik — thank you for the music, the song and the singing!
rajaton sings abba with lahti symphony orchestra. plastinka records 2006.
Schreibe einen Kommentar