Sonne, Schnee und Aben­teuer — das bringt die Woche Ski­urlaub am Arl­berg auf den Punkt …

Mit dem Saga-Team war das meine erste Reise, und auch mein erster Urlaub am Arl­berg. Und für bei­des gilt: Es war wohl nicht das let­zte Mal.
Die Anreise geschieht beim Saga-Team mit dem Bus — das heißt, für mich kommt noch eine kurze S‑Bahn-Fahrt hinzu, weil der näch­ste Zustieg in den aus dem Nor­den kom­menden Reise­bus am Frank­furter Flughafen ist. Die Fahrt war völ­lig prob­lem­los, nur etwas lang ;-). Gegen 19 Uhr waren wir in Klöster­le und bezo­gen unsere Unterkun­ft, den “Sport­club” Kro­ne. Das ist ein ehe­ma­liges Hotel, das inzwis­chen eher Jugend­her­bergscharme aufweist. Dazu gehört auch, dass man beim Saga-Team als “Selb­stver­sorg­er­freizeit” reist — das heißt, ein­mal in der Woche abends und mor­gens Küchen­di­enst und am Schluss ein biss­chen Putzen des Haus­es, das kein Per­son­al hat. Dafür ist das ganze aber aus­ge­sprochen gün­stig. Und der Mitar­beit­saufwand hält sich auch wirk­lich in Gren­zen.

Dafür ist das Ski­fahren am Arl­berg himm­lisch gewe­sen. Egal wo wir waren, am Son­nenkopf, in Stuben, in Lech oder Zürs: Der Schnee war grandios, das Wet­ter pure Sonne … Und — eine kleine Truppe aus 1–3 Ski­fahrern, einem Snow­board und mein­er Wenigkeit mit dem Mono­ski — haben so ziem­lich alles gemacht: Mor­gens ein paar Pis­ten bret­tern bzw. car­ven, dann in die Vari­anten und Skirouten, mit defti­gen Buck­elpis­ten und (beina­he) Tief­schnee — und allem dazwis­chen. Schon die Mad­loch-Route sorgte mor­gens für erste Schweißaus­brüche: Nach den steilen Buck­elpis­ten­stück­en war ich unten mehr als warm. Ähn­lich ging es mir am Tan­negg, wohl der schwierig­sten Skiroute, die ich bish­er gefahren bin, weil sie stel­len­weise ein­fach bru­tal schmal und buck­lig war. Entspan­nter (aber nicht weniger steil), vor allem dank der Tief­schnee­vari­ante (auch wenn der schon ver­spurt war) war der Lange Zug oder die schöne Route Zup­pert nach Zug hin­unter — als wir die fuhren, war das schon recht sulzig: für meinen Mono ein Heim­spiel, für die Ski­fahrer etwas anstren­gen­der. Auch son­st hat­ten wir viel Spaß — etwas bei der lan­gen Abfahrt in Stuben vom Albona­grat, wo wir weit außer­halb des markierten Gebi­ets unter­wegs waren. Oder bei dem Aus­flug vom Hex­en­bo­den in Rich­tung Val­lu­ga. Oder … oder .. oder …

Und das war alles so span­nend und erfül­lend und grandios, das ich natür­lich wieder über­haupt nicht ans Fotografieren gedacht habe — außer bei ein­er Mit­tagspause auf einem Hügel neben der Piste im Zürs­er Täli (das war auch wieder so eine tolle Abfahrt …)