Natür­lich könn­te man sie [Urkun­den zur Main­zer Stadt­ge­schich­te von 1251 bis 1260] auch digi­ta­li­sie­ren – Vasil Bivo­la­rov, Mit­her­aus­ge­ber von der His­to­ri­schen Kom­mis­si­on Darm­stadt, hielt die­se Metho­de im Umgang mit den Jahr­hun­der­te alten Schrif­ten und Tex­ten aller­dings für unge­eig­net und war sich dar­in mit den ande­ren His­to­ri­kern einig.

Wenn er das wirk­lich so gesagt hat, wie ihn die All­ge­mei­ne Zei­tung Mainz anläss­lich der Vor­stel­lung eines Reges­ten-Ban­des (! – also nicht mal einer voll­stän­di­gen Edi­ti­on!) zitiert, dann bean­tra­ge ich, der Hes­si­schen His­to­ri­schen Kom­mis­si­on Darm­stadt sämt­li­che För­der­mit­tel zu ent­zie­hen. Denn offen­sicht­lich hat sie ja kein Inter­es­se dar­an, dass ihre Ergeb­nis­se auch gele­sen, genutzt, gekannt wer­den von denen, die dafür bezah­len. Denn die­se reflex­haf­te, unre­flek­tier­te Ableh­nung der Digi­ta­li­sie­rung wird ja lang­sam lächer­lich.