Ins Netz gegan­gen am 28.4.:

  • Sex­u­al­strafrecht: Wäre die Vagi­na doch ein Auto | Spiegel → maragerete stokows­ki in ihrer kolumne über die erbärm­lichen ver­suche des jus­tizmin­is­ters maas & der großen koali­tion, ein zeit­gemäßes sex­u­al­strafrecht zu schaf­fen

    Ach, wär die Vagi­na doch ein Auto, sie wär jet­zt schon in Deutsch­land angenehm sich­er.

  • “Alles hand­schriftlich und auf Papi­er” – Lek­toren lieben’s ana­log — pubiz :: Home Redaktion/Lektorat → kathrin pas­sig über arbeit­sprozesse in ver­la­gen:

    Die für mich als Autorin sicht­baren Arbeit­sprozesse in den mir bekan­nten Ver­la­gen sind auf dem Stand der frühen 90er Jahre. Ich wun­dere mich über dieses fehlende Inter­esse an den Werkzeu­gen der Textver­ar­beitung in ein­er Branche, in der der Text doch einiger­maßen zen­tral ist.

    ich bin mir freilich nicht sich­er, ob dig­i­tal immer automa­tisch bess­er als ana­log ist (was pas­sig dur­chaus impliziert)

  • big changes: I am leav­ing own­Cloud, Inc. today → frank kar­l­itschek ver­lässt seine fir­ma, die own­cloud inc., bleibt dem pro­jekt aber erhal­ten:

    The com­mu­ni­ty has grown tremen­dous­ly, with con­tri­bu­tions by almost 1000 peo­ple over the last 6 years, over 80 every sin­gle month. Noth­ing is per­fect, the com­pa­ny could have done a bet­ter job rec­og­niz­ing the achieve­ments of the com­mu­ni­ty. It some­times has a ten­den­cy to con­trol the work too close­ly and dis­cus things inter­nal­ly. But over­all, the bal­ance was not too bad.

    da selb­st ich das “knirschen” mit­bekom­men habe, muss es da doch einige ver­w­er­fun­gen gegeben haben … mal sehen, wie es mit own­cloud weit­erge­ht

  • Kun­st in der DDR → eher zufäl­lig ent­deckt: das ziem­lich coole pro­jekt des “Bil­dat­las: Kun­st in der DDR” mit bildern und sehr, sehr vie­len beglei­t­en­den mate­ri­alien

    Derzeit sind 20.400 Werke aus 162 Samm­lun­gen erfasst. Neben den bekan­nten Werken der „Kun­st in der DDR“ befind­et sich darunter auch eine Vielzahl von Werken, die bis­lang weit­ge­hend unbekan­nt waren oder als ver­schollen gal­ten. In den beteiligten Forschung­steams wer­den neben der Doku­men­ta­tion der Samm­lun­gen eben­so die For­men des Bild­trans­fers, die „Wege der Bilder“ in die öffentlichen Samm­lun­gen, analysiert. So waren in der DDR statt muse­al­er Eigen­er­wer­bun­gen staatlich finanzierte Ankäufe und kul­tur­poli­tisch intendierte „Übereig­nun­gen“ entschei­dend. Durch das Ver­bund­pro­jekt wird nun neben der Samm­lungs­doku­men­ta­tion auch eine Ver­net­zung der Bestands­dat­en der Museen und weit­er­er Samm­lun­gen erre­icht, die für eine zukün­ftige Erschließung und Nutzung der Werke sowie für eine Neube­fra­gung der Kün­ste in der DDR unumgänglich ist.

    Die Forschungsergeb­nisse wer­den in einem gedruck­ten „Bil­dat­las“ sowie durch eine inter­net­basierte Daten­bank öffentlich zugänglich gemacht. Die Koop­er­a­tion mit den außer­muse­alen und muse­alen Ein­rich­tun­gen – von kleinen Heimat­museen über die stadt- und kul­turgeschichtlichen Museen bis hin zu den großen Kun­st­museen in Leipzig, Dres­den, Schw­erin, Frankfurt/Oder und Berlin – ermöglicht es, bis­lang im Depot ver­wahrte und nicht veröf­fentlichte Werke wieder „sicht­bar“ zu machen. Die große Ausstel­lung „Abschied von Ikarus. Bild­wel­ten in der DDR – neu gese­hen“ in Koop­er­a­tion mit der Klas­sik Stiftung Weimar präsen­tiert die Ergeb­nisse des Ver­bun­des im Neuen Muse­um Weimar.

  • Schön­er Ver­legen – mit dem Geld ander­er Leute | Über­me­di­en → ste­fan nigge­meier sehr gut & richtig zu den ein­seit­ig hyper­ven­tilieren­den medi­en­reak­tio­nen auf das vg-wort-urteil:

    Wenn jet­zt wirk­lich das große Ver­lagsster­ben ein­set­zte, wäre das eine bemerkenswerte Ironie: Es würde bedeuten, dass das ganze schöne Geschäft über viele Jahre nur funk­tion­ierte, weil Ver­lage rechtswidrig Geld kassierten, das eigentlich den Urhe­bern zuge­s­tanden hätte.

  • Mül­lentsorg­er in Sozialen Net­zw­erken „Sie bericht­en von Depres­sio­nen“ | taz → Tausende Philip­pin­er sortieren aus, was uns im Inter­net an Bildern nicht begeg­nen soll. Der Berlin­er The­ater­regis­seur Moritz Riesewieck hat dort recher­chiert.

    Was wir in Mani­la sehen, ist die Pas­sion­s­geschichte des Inter­net­zeital­ters.