Ins Netz gegangen am 19.10.:
- Igor Levit im Gespräch: Aufstehen, fertig, das Leben geht weiter — Feuilleton — FAZ — claudius seidl sprach mit igor levit — über beethoven, genie, deutsche musik, rzewski und darüber, ob musik die welt verändern (kann/soll …)
- Erste wissenschaftlich fundierte Studie in Deutschland über ökonomische Auswirkungen eines Konzerthaus-Betriebs | Gewandhaus Leipzig — kulturförderung lohnt sich nicht nur kulturell, sondern auch ökonomisch. für leipzig hat eine wissenschaftliche studie einen multiplikator von 2,5 errechnet.
- Einsiedel: Ist doch überall so | ZEIT ONLINE — sehr guter text von lenz jacobsen für die “Zeit” über chemnitz-einsiedel, wo “ganz normale” deutsche rechtslastige bürger seit geraumer zeit eine asylbewerberunterkunft blockieren (wollen) (mit über 700 kommentaren — liest die irgendjemand? und warum schreibt da jemand den 715. kommentar?)
- Terror von Rechts: Pegida und die Folgen — SPIEGEL ONLINE -
Man stabilisiert die Demokratie, indem man sie offener macht, nicht restriktiver.
(ich bin mir aber nicht sicher, ob georg diez’ parallele von links- & rechtsterrorismus und die staatlichen/gesellschaftlichen reaktionen darauf wirklich so hilfreich sind
- BBC — Future — Why Britain has secret ‘ghost trains’ — spannend: in großbritannien gibt es “ghost trains” — verbindungen, die oft nur dazu dienen, eine bahnstrecke offziell in betrieb zu halten und so seltsam sind, dass sie praktisch unbenutzbar sind
- Peter Sunde: Macht kaputt, was eure Daten sammelt — Digital — Süddeutsche.de — interessantes interview mit peter sunde über probleme der zentralisierung, der machtlosigkeit der bürger und anderes besorgniserregendes in digitalen zeiten
- #nopenaccess in der Geschichtswissenschaft | Colonia Praemoderna — tobias wulf über die schwierigkeit, als historiker vernünftig open-access zu publizieren und die zähigkeit der zunft, sich diesen “neuen” publikationsformen zu öffnen …
- Nahverkehr ǀ Bus und Bahn: Kostenlos rechnet sich — der Freitag — felix werdermann über möglichkeiten und schwierigkeiten eines öpnv ohne fahrscheinkauf: “Ein Nulltarif im ÖPNV klingt erst mal utopisch. Doch es ist der beste Weg zu einer ökologischen, sozialen und modernen Stadt”
- Shortlist ǀ Schmöker, lass nach — der Freitag — stefan mesch findet auf der buchpreis-shortlist viel lesenswertes — weiß aber nicht, was das “beste” buch des jahres wäre, weil er ncih tewiß, owran man (und die jury des deutschen buchpreises) das “beste” buch des jahres misst oder messen sollte
Man darf sagen: In einem Bücherjahr, in dem alle 20 Plätze der Longlist mühelos mit jenen trockenen, soliden Altherrenromanen gefüllt hätten werden können, die alle Buchpreis-Listen seit 2005 beherrschen, hat die 2015er Jury tolle Arbeit geleistet. Viel Schrulliges, Leuchtendes, Sperriges prämiert. Auch die Shortlist ist so breit aufgestellt – nein: schwankend, nein: schizophren – wie nie.