Lesen. Hören. Und ein bisschen schreiben.

Schlagwort: electronics

Taglied 2.5.2013

Taglied 12.11.2012

Bar­bara Mor­gen­stern — Sweet Silence (Offi­cial Music Video)

Beim Klick­en auf das und beim Abspie­len des von YouTube einge­bet­teten Videos wer­den (u. U. per­so­n­en­be­zo­gene) Dat­en wie die IP-Adresse an YouTube über­tra­gen.

Taglied 5.1.2012

Heute gibt’s ein biss­chen Ambi­ent: Ein nettes Pro­jekt, die “Ver­to­nung” von instagr.am-bildern:

teuflisch — oder auch nicht

die neue plat­te von kam­mer­flim­mer kollek­tief (ja, in diesem fall ist das wirk­lich eine plat­te — so viel nos­tal­gie und klangex­trem­is­mus muss bei dieser gruppe sein!) heißt “teufel­skamin”

das weckt bei mir weniger düstere als vor allem roman­tis­che assozi­a­tio­nen, so in der rich­tung des teufels im “freis­chütz” etwa. und auch wenn das natür­lich eine ganz, ganz andere baustelle ist: kam­mer­flim­mer kollek­tief wird immer roman­tis­ch­er, scheint mir zumin­d­est. dazu passt, dass das for­mat irgend­wie popiger, hör­erfre­undlich­er wirkt: beim ersten hören scheint mir das deut­lich mehr am “nor­malen” pop­song ori­en­tiert als die älteren alben. natür­lich ist das kein main­stream, dafür ist das trio ein­er­seits zu ver­spielt, ander­er­seits zu kon­se­quent im stim­mungs­bau. denn das ist beze­ich­nend für sie — und wirkt bei mir roman­tisch: die mit weni­gen strichen gemal­ten stim­mungs­bilder, die zartheit der stim­men, die fragilität der klänge (zumin­d­est der meis­ten). und natür­lich ist die fast hem­mungslose, nur hin und wieder gebroch­ene schön­heit auch ein roman­tis­ches ele­ment.

mit span­nung, unglaube und vor­freude sehe ich den let­zten titel im track­list­ing: “the peo­ple unit­ed will nev­er be defeat­ed”. und das kleindge­druck­te weist tat­säch­lich ser­gio orte­ga & eduar­do caraas­co als kom­pon­is­ten aus, bei ihnen hieß das natür­lich “el pueblo unido jamás serás ven­cidio”. wie soll das mit dem weich-plätsch­ern­den schön­heitssound des kam­mer­flim­mer kollek­tief zusam­men­passen? das ist schließlich eine art kampflied!
man erken­nt es tat­säch­lich. aber machen tun die drei damit nicht viel: sie spie­len es kurz an, tän­deln ein wenig herun, und schon bricht das ganze wieder ab. beson­ders poli­tisch scheint das also nicht gedacht zu sein …

irgend­wie hat mit der “teufel­skamin” jet­zt nicht beson­ders berührt: wieder nette, auch gute musik, stim­mungsstark und feinsin­nig — aber wenig bis nichts, was sich in mir fes­thakt, was bleiben will …

Kam­mer­flim­mer Kollek­tief: Teufel­skamin. Staub­gold ana­log 9. 2011.

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