Lesen. Hören. Und ein bisschen schreiben.

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Ins Netz gegangen (4.2.)

Ins Netz gegan­gen am 4.2.:

  • Serien­fig­uren wer­den real — Mein Leben als Men­sch — Medi­en — Süddeutsche.de — die @SZ über reale Serien­fig­uren, ver­gisst aber die schön­sten Beispiele wie @Pres_Bartlet oder “God hates us all”
  • Group Fit­ness mit Fun | Draußen nur Kän­nchen — Die liebe Nessy über den neuesten heißen Scheiß im Fit­nessstu­dio:

    Gestern war ich das erste Mal an einem Son­ntag im Fit­ti, und was sich dort abspielte, schlägt die Morn­ing Show um Län­gen. Neuester Trend in meinem Fit­ti ist Group Fit­ness mit Fun, tur­nen auf ein­er Frei­fläche – let­z­tendlich nichts anderes als Zirkel­train­ing, man ken­nt es aus staubi­gen Turn­hallen. Nur, dass die Medi­z­in­bälle nicht mehr aufge­platzt sind und nach ver­schwitztem Led­er riechen; das Ambi­ente ist ein biss­chen bunter, hip­per und pep­piger. Am Ende machen trotz­dem alle Liegestütze und Kniebeu­gen und Streck­sprünge; am Ende ist die Qual. Pfiff, näch­ste Übung.

    Es scheint aber, als merk­ten die Group-Fit­tis nicht, was ihnen ange­dreht wird.

  • Fefes Blog — “Seit­dem der Guardian ihre Fest­plat­ten zer­stört hat” — da kräuseln sich meine sämtlichen Zehen­nägel … >
  • The Art Song Project » Gus­tav Lewin Ich will meine Seele tauchen / I want to immerse my soul
  • Clau­dio Abba­do — an orches­tral violinist’s per­son­al trib­ute | Lat­est | The Strad — Stan­ley Dodds, Vio­lin­ist der Berlin­er Phil­har­moniker, erin­nert sich an das Musizieren mit Clau­dia Abba­do:

    Off the podi­um Clau­dio came across as shy, gen­tle, soft­ly spo­ken, a lit­tle mys­te­ri­ous and quite enig­mat­ic. In per­for­mance, he became a con­duit between the forces assem­bled on stage and the emo­tion­al nar­ra­tive that resides in the music, com­plete­ly trans­par­ent and with­out an inter­fer­ing ego. Rehearsals seemed to be very much part of an ongo­ing cre­ative process for Clau­dio, a process not always with a clear objec­tive and where doubts still have a place. In con­cert all doubt would be cast aside as he would draw upon the rehearsals and chan­nel the ten­sion present on stage into per­for­mances of great inten­si­ty, where the mag­i­cal qual­i­ty of music to break free of all phys­i­cal bound­aries became appar­ent.

  • Euro­peana 1914–1918 — Ihre Fam­i­liengeschichte zum Ersten Weltkrieg — Dig­i­tal­isate von Quellen, per­sön­liche Geschicht­en, Filme und vieles mehr: große europäis­che Samm­lung von Mate­ri­alien und Pro­jek­ten zum Ersten Weltkrieg
  • Mod­ewel­ten in Wies­baden: Ehrfurcht oder volle Tüten — Rhein-Main — FAZ — »Bei H&M trifft man in ein­er hal­ben Stunde mehr Per­son­al als in einem ganzen Jahr im Bau­markt.« >
  • Are there ben­e­fits to sin­gle-sex edu­ca­tion? | junq.info — Are there ben­e­fits to sin­gle-sex edu­ca­tion?
  • — kurze Antwort: nein. Aber ver­mut­liche Nachteile

Ins Netz gegangen (31.10.)

Ins Netz gegan­gen am 31.10.:

  • 9Nov38 – ein Exper­i­ment auf Twit­ter | Schmalenstroer.net — Auch Michael Schmalen­stroer hat noch ein paar Absätze zu seinem Pro­jekt @9Nov38:

    Es ist aber etwas anderes, eine küh­le Ver­wal­tungsak­te zu lesen, in der mit aller ver­wal­tung­stech­nis­chen Akribe die Entrechung, Ermor­dung und Beraubung von Men­schen aus­gear­beit­et wird. In einem nor­malen Geschichts­buch wird von “Het­ze und Pro­pa­gan­da” in den Zeitun­gen geschrieben. Das zu lesen, kann schon an die Nieren gehen.

    Das ist ja ger­ade das, was ich an Twit­ter, Blogs etc so liebe: Man kann solche “Kleinigkeit­en” aus den Quellen ein­fach mal vorstellen, zeigen, zitieren und erzählen, ohne gle­ich ein richtiges “The­ma” oder eine Forschungs­frage haben zu müssen (oder die gar beant­worten zu müssen).

  • Pro­tokolle des Preußis­chen Staatsmin­is­teri­ums Acta Borus­si­ca — Das von 1994 bis 2003 tätige Akademien­vorhaben “Die Pro­tokolle des Preußis­chen Staatsmin­is­teri­ums (1817–1934/38)“ hat in 12 Regesten­bän­den über 5.200 Sitzung­spro­tokolle der ober­sten Kol­le­gial­be­hörde des preußis­chen Staates wis­senschaftlich erschlossen.
    Die gesamte Edi­tion fundiert auf Quel­lenbestän­den des Geheimen Staat­sarchivs Preußis­ch­er Kul­turbe­sitz Berlin-Dahlem sowie des Bun­de­sarchivs Berlin-Lichter­felde und ist im Ver­lag Olms-Wei­d­mann erschienen — alle online frei zugänglich als pdfs.
  • Neue Dis­count­marke “Ohne teuer”: Real will jet­zt auch bil­lig kön­nen | Super­mark­t­blog — “(Klein­er Tipp: Weniger Phil Collins kön­nte die Kun­den­fre­quenz von alleine drastisch erhöhen.)” #wahrheit >
  • Kommt ein Imam in eine Kirche… « Radikale Ansicht­en — Manch­mal ist Deutsch­land ein­fach nur ver­rückt:

    Kommt ein Imam in eine Kirche …
    … dann gibt es mit­tler­weile immer öfter Ärg­er. Zulet­zt im pfälzis­chen Ham­bach, als während ein­er Anti-Kriegsmesse ein islamis­ch­er Gebet­sruf erk­lang. Für selb­ster­nan­nte “Islamkri­tik­er” ein Anlass zur Hys­terie.

    Yassin Mushar­bash bei Zeit-Online über die total hys­ter­ischen (und die Wahrheit mehr als ein­mal kräftig ver­drehen­den) Proteste anlässlich der Auf­führung ein­er Messe von Karl Jenk­ins.

  • » @9Nov38: Ein Pro­jekt als Kom­pro­miss — @hellojed erk­lärt das span­nende Pro­jekt, über Tweets den 9.11.1938 (und etwas Vorgeschichte) zu — nun ja, wie soll man’s nen­nen? — erzählen, verge­gen­wär­ti­gen, lebendig zu machen oder zu hal­ten
  • Schluss mit Lustig? Über die sehr gerin­gen Chan­cen, vor Lachen einen klaren poli­tis­chen Gedanken zu fassen. | Das Schön­ste an Deutsch­land ist die Auto­bahn — Georg Seeßlen schreibt einen sehr lesenswerten, nach­den­klichen und besorgten Text über unsere Zeit:

    Ich bin ges­pal­ten. Ich wün­sche mir keine Rück­kehr der Sauertöpfe und der Rechthaber, schon gar keine der Stal­in­is­ten und Sem­i­nar­is­ten. Zu Recht mis­straut die Kul­tur des Unern­stes den großen Wel­terzäh­lun­gen und hero­is­chen Mythen der Geschichte, zu Recht mis­straut sie Lösun­gen, Mod­ellen, Pro­jek­tio­nen, Helden und Vor­denkern; zu Unrecht aber glaubt sie, man könne sich durch Ironie, Mod­er­a­tion und Dis­tanz von der Ver­ant­wor­tung für den Lauf der Dinge befreien. Zu Unrecht glaubt sie an eine Möglichkeit, sich rauszuhal­ten und trotz­dem alles zu sehen. Zu Unrecht glaubt die Kul­tur von Abklärung und Unernst, den Mächti­gen sei am besten mit tak­tis­ch­er Nachgiebigkeit und einem Hauch von Sub­ver­sion zu begeg­nen. Lei­den­schaftliche und zornige Gesten erscheinen in der Kul­tur als kindisch, vul­gär und unan­genehm.
    […] Bis­lang hat doch noch ein jed­er zu Ende gedachter Gedanken nichts als Ter­ror oder Wahn mit sich gebracht. Bis­lang ist aus jed­er Überzeu­gung eine Ide­olo­gie, und aus dieser ein neuer Unter­drück­ungsap­pa­rat gewor­den.

    Es ist ja auch ver­rückt: Alles hat seine Dialek­tik, alles hat sein Gegen­teil. Und Extreme sowieso. Vielle­icht müssen wir uns wirk­lich wieder ganz weit zurück besin­nen. Zum Beispiel auf die Niko­machis­che Ethik des Aris­tote­les? Aber deren poli­itis­che Imp­lika­tio­nen sind vielle­icht auch nicht unbe­d­ingt unser Ding (und unser Heil wohl auch nicht …). Es ist eben schwierig, das alles. Und Auswege gibt es vielle­icht auch gar nicht. Denn die Gefahr ist immer dar. Im Moment zum Beispiel so:

    Aber sie ist auf dem besten Weg, eine Gesellschaft der grausamen Gle­ichgültigkeit zu wer­den, eine Gesellschaft, die aus lauter Ironie und Mod­er­a­tion der poli­tis­chen Lei­den­schaften gar nicht mehr erken­nt, dass sie sel­ber zu etwas von dem gewor­den ist, was sie fürchtet. Denn auch die Abklärung hat so ihre Dialek­tik, auch sie kann zum Dog­ma und zum Wahn wer­den.

Ins Netz gegangen (9.10.)

Ins Netz gegan­gen am 9.10.:

  • Bodo Ramelows Tri­umph und die Gren­zen der stre­it­baren Demokratie — Das Ver­fas­sungs­blog zur Entschei­dung des BVer­fG, dass die Überwachung Ramelows nicht recht­ens war:

    Noch schön­er wäre es, wenn wir Ver­fas­sungss­chutzbe­hör­den und ein Bun­desver­wal­tungs­gericht besäßen, die da von sel­ber drauf kom­men.

    — dem ist kaum etwas hinzuzufü­gen. Aber schön auch, was einige Absätze später ste­ht:

    Der Zweite Sen­at hat sich dabei zunächst ein­mal die Gele­gen­heit nicht ent­ge­hen lassen, ein weit­eres Kapi­tel für das mon­u­men­tale Hand­buch zur All­ge­meinen Demokratie- und Staat­slehre zu schreiben, das in Karl­sruhe unter dem unschein­baren Titel “Entschei­dun­gen des Bun­desver­fas­sungs­gerichts” in 130 Bän­den erscheint. Dieses Kapi­tel ist für jeden, der etwas Kluges über Par­la­men­taris­mus erfahren will, eine aus­ge­sprochen erhebende Lek­türe.

    Schade nur, dass aus­gerech­net die Jus­tiz diese Auf­gabe erledi­gen müssen. Gäbe es da nicht auch (noch) ein paar andere Zuständi­ge?

  • Aben­teuer­liche Seil­bahn-Stadt in Georgien — Wirtschaft — Süddeutsche.de — Beein­druck­ende Bilder: Die @SZ zeigt ver­fal­l­ende Infra­struk­tur in Tschiatu­ra (Georgien) >
  • Twit­ter / KereT_TereK: Dear Mr Motorists! Please dont … — RT @KereT_TereK: Dear Mr Motorists! Please dont dri­ve at all if U arent able to recog­nise kids with­out stu­pid hi-vis in our city. THX!
  • Fritz Bauer Insti­tut: Mitschnitte Prozesspro­tokolle — Ton­band­mitschnitt des 1. Frank­furter Auss­chwitz-Prozess­es 1963/64, mit Tran­skrip­tio­nen und Mate­ri­alien

Ins Netz gegangen (21.8.)

Ins Netz gegan­gen am 21.8.:

  • 1628 Wertheim | ein his­to­ri­ographis­ches Blog — Robert Meier, Archivar im Staat­sarchiv Wertheim, schreibt aus den Quellen über die Ereignisse in Wertheim in den Jahren 1628 und 1629
  • Som­mer­lochtage­buch. Bad Blog goes dai­ly. | Bad Blog Of Musick — Moritz Eggert kotzt sich in das Som­mer­loch ein biss­chen aus. Lei­der ist da trotz des wun­der­baren Zynis­mus viel Wahres dran an dem, was er über Kul­tur­ab­bau, ‑kürzun­gen und ‑einsparun­gen schreibt.

    So unre­al­is­tisch ist das gar nicht. Nach neuesten wis­senschaftlichen Erken­nt­nis­sen wird die gesamte klas­sis­che und zeit­genös­sis­che Musik im Jahr 2100 nur noch aus einem einzi­gen Stück beste­hen: Rav­els „Bolero“. Dieser läuft äußerst erfol­gre­ich auf der ganzen Welt in soge­nan­nten „Beis­chlafau­di­to­rien“ (denn allein die Musik zu hören ist den Men­schen dann zu lang­weilig). Fol­gerichtig gibt es in Deutsch­land nur noch eine einzige Musikhochschule (in Warnemünde) in der die ca. 80 Stu­den­ten ler­nen, wie man den „Bolero“ spielt. Die anderen 80 spie­len ihn, im let­zten verbliebe­nen deutschen Orch­ester (Gevels­berg­er Phillies).

  • Rüs­tung­spro­jekt Euro Hawk: Ein Traum von ein­er Drohne | ZEIT ONLINE — Die “Zeit” hat die Unter­la­gen der Unter­suchungsauss­chuss­es zum Drohnen-Fiasko aus­gew­ertet (alle 372 Aktenord­ner liegen ihr vor … — und wur­den als (schlechte) Scans in der­doc­u­ment­cloud teil­weise schon veröf­fentlicht: http://preview.tinyurl.com/drohnendok) und fängt an, die ganze Geschichte zu beschreiben. Das geht heute so los:

    Das Desaster um die Aufk­lärungs­drohne Euro Hawk war von Anfang an abse­hbar. Schon vor zehn Jahren kan­nten die Ver­ant­wortlichen alle Prob­leme. Doch sie woll­ten die Drohne.

    … und sie soll­ten sie bekom­men — nur halt, ohne damit etwas anfan­gen zu kön­nen. Und klar ist auch jet­zt schon: Das Sys­tem der Beschaf­fung und das Min­is­teri­um sind offen­bar poli­tisch nicht mehr zu steuern und zu kon­trol­lieren …

  • Überwachung: NSA kann drei von vier E‑Mails mitle­sen | ZEIT ONLINE — Die “Zeit” weist auf einen im Wall Street Jour­nal erschienen Artikel hin, der deut­lich macht, wie weit die Möglichkeit­en der NSA wirk­lich gehen:

    Die NSA kann bis zu 75 Prozent des Inter­netverkehrs überwachen, der durch die USA läuft.

Ins Netz gegangen (11.8.)

Ins Netz gegan­gen am 11.8.:

Ins Netz gegangen (10.7.)

Ins Netz gegan­gen (10.7.):

  • Kolumne von Sascha Lobo: Snow­den wird poli­tisch ver­fol­gt — SPIEGEL ONLINE — Lei­der hat Sascha Lobo wohl recht:

    Zu propagieren, es han­dele sich im Fall Snow­den nicht um poli­tisch motivierte Ver­fol­gung, lässt nur eine Inter­pre­ta­tion zu: dass ver­dacht­sun­ab­hängige, totale Überwachung in Demokra­tien irgend­wie okay sei. Das ist keine Mei­n­ung, das ist eine Kapit­u­la­tion.

  • Hilde­mar Trans­la­tion Project — Ein schönes Pro­jekt: Kol­la­bo­ra­tives Über­set­zen ein­er wichti­gen früh­mit­te­lal­ter­lichen Quelle, Hilde­mars Kom­men­tar zur reg­u­la bene­dic­ti aus dem 9. Jahrun­dert

    Hilde­mar of Corbie’s Com­men­tary on the Rule of Bene­dict is one of the most impor­tant sources for the his­to­ry of monas­ti­cism, but for many years the text was only acces­si­ble in two obscure nine­teenth-cen­tu­ry edi­tions. The goal of the Hilde­mar Project is to make this text more acces­si­ble for research and teach­ing pur­pos­es. The first step is to pro­vide a ful­ly search­able ver­sion of the Latin text along with an Eng­lish trans­la­tion. This trans­la­tion is a col­lab­o­ra­tive effort of more than fifty schol­ars includ­ing spe­cial­ists in monas­ti­cism, Latin, man­u­scripts stud­ies, and Car­olin­gian his­to­ry.

  • Wenn Physik­er Voyn­ich-Forschung betreiben | TEX­per­i­men­Tales -

    Ach. Wer hätte gedacht, dass etwas, das von einem Mittelalter/Frühneuzeitmenschen geschrieben wurde (die Außerirdis­chen­the­o­rie lasse ich mal außer acht), eher ein­er natür­lichen Sprache als ver­schriftlichen Algo­rith­men, ein­er com­put­er­gener­ierten Zufalls­folge oder der Basen­ab­folge von Pilz-DNA entspricht?

Netzfunde der letzten Tage (1.5.–6.5.)

Meine Net­z­funde für die Zeit vom 1.5. zum 6.5.:

Absurdistan in Karlsruhe: BVerfG will 90 Jahre Sperrfrist

Nicht nur für His­torik­er, auch für aufgek­lärte Bürg­er ist das eigentlich ein Und­ing: Das Bun­desver­fas­sungs­gericht möchte in seine Geschäft­sor­d­nung schreiben, dass alle Akten ein­er 90-jähri­gen Sper­rfrist unter­liegen. Das wäre natür­lich für die Zeit­geschichte ein enormer Ver­lust, wichtige Momente der deutschen Geschichte des 20. Jahrhun­derts ließen sich so erst mit wesentlich­er Ver­spä­tung unter­suchen und erforschen, bis dahin bleiben die Entschei­dun­gen des BVer­fG — die ja nicht ganz unwichtig sein kön­nen — und das Gericht selb­st eine “Black Box”. Archivalia spricht da nicht ganz zu Unrecht von “Unfähige[n] alte[n] Männer[n]”. Mal ganz abge­se­hen davon, dass das natür­lich jed­er Idee der Trans­parenz staatlichen Han­delns zuwider­läuft. Bei so viel Igno­ranz und Abschot­tung kann man nur den Kopf schüt­teln — und verzweifeln …

Dieter berichtet von der Front

Ger­ade finde ich dieses span­nende Pro­jekt: Das Kriegstage­buch des Sol­dat­en Dieter Finzen wid ger­ade (zeit­ver­set­zt) als Blog veröf­fentlicht (von dem Kriegstage­buch-Archiv). Zu Finzen, deutsch­er Sol­dat im Ersten Weltkrieg, heißt es dort:

In Mori (Stock­els­dorf) bei Lübeck aufgewach­sen, habe ich nach Absolvieren des Abiturs meinen Mil­itär­di­enst im FR 86 ange­treten. Dort werde ich seit über einem Jahr in der Fern­sprech­abteilung einge­set­zt. In diesem Blog veröf­fentliche ich mein Kriegstage­buch um 93 Jahre ver­set­zt.

Pub­liziert wird das recht detail­lierte, genau beobach­t­ende und reflek­tierende Tage­buch nicht nur mit englis­chen, franzö­sis­chen und ital­ienis­chen Über­set­zun­gen, son­dern auch mit einigem Zusatz­ma­te­r­i­al — mit Fotos der Lageze­ich­nun­gen des Autors, anderen Fotografien und Karten etwa. Eine sehr reich­haltige Fund­grube!

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