Lesen. Hören. Und ein bisschen schreiben.

Schlagwort: free jazz

Taglied 31.5.2012

Ach was!? ist eine alte Live-Auf­nahme von 1981 mit Ulrich Gumpert, Tony Oxley und Radu Mal­fat­ti, die des­ti­na­tion-out jet­zt auf band­camp ver­füg­bar gemacht hat:

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Taglied 10.4.2012

Con­ny Bauer impro­visiert ganz wun­der­bar solo auf/mit/in sein­er Posaune:


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Taglied 18.3.2012

Ken Van­der­mark war ger­ade mit seinem “Res­o­nance-Ensem­ble”, das — neben eini­gen aus Van­der­marks Umkreis bekan­nten — vor allem auf osteu­ropäis­che Musik­er zurück­greift, quer durch Europa unter­wegs.
[black­bird­pie url=“http://twitter.com/kenvandermark/status/181365525316763648”] Das hier ist ein Auss­chnitt aus ihrem Konz­ert im Wiener Por­gy & Bess — allein wegen des grandiosen Tuba-Solos von Per-Ake Holm­lan­der das Anhören wert:


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Ken Van­der­mark & Res­o­nance-Ensem­ble — Live at Por­gy & Bess 2012 03 12

Ken Van­der­mark: tenor‑, bari­tone sax­o­phone, clar­inet
Dave Rem­p­is: tenor‑, alto sax­o­phone
Miko­laj Trza­s­ka: alto sax­o­phone, bass clar­inet
Waclaw Zim­pel: clar­inet
Mag­nus Broo: trum­pet
Steve Swell: trom­bone
Per-Ake Holm­lan­der: tuba
Mark Tokar: bass
Michael Zerang: drums, per­cus­sion
Tim Daisy: drums

Taglied 15.3.2012

Heute hat (vielle­icht, möglicher­weise aber auch erst am 25.3.) Cecil Tay­lor Geburt­stag, ein­er mein­er Free-Jazz-Iko­nen, spätestens seit ich das Willisau-Konz­ert von 2000 gehört habe. Bei YouTube gibt es eine span­nende Solo-Impro­vi­sa­tion auf einem nicht so opti­mal prä­pari­ertem Bösendor­fer:

Cecil Tay­lor — Free Impro­vi­sa­tion #3

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Taglied 9.3.2012

Heute muss es natür­lich Ornette Cole­man sein, zum 82. Geburt­stag. Die Auswahl ist natür­lich riesig, ich verzichte mal auf das epochale “Free Jazz” und nehme etwas aus dem wesentlich jün­geren “Tone Dial­ing” (von 1995). Zum Beispiel das “Bach Pre­lude”:

Ornette Cole­man & Prime Time — Bach Pre­lude

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Oder noch etwas aus dem noch neuren “Sound Gram­mar”, “Call to Duty”:

ornette cole­man — call to duty

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Taglied 7.3.2012

Wada­da Leo Smith, ein aus­geze­ich­neter Trompeter in vie­len Zusam­men­hän­gen, hier mit “seinem” Gold­en Quar­tet in einem Konz­er­tauss­chnitt (die ersten zehn Minuten) vom Sep­tem­ber 2011:

Cross­cur­rent 3 — Wada­da Leo Smith Gold­en Quar­tet (extract) — New York Sep­tem­ber 9th 2011

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Eine Auf­nahme des gesamten Konz­ertes hat incon­stant sol bere­it­gestellt: klick.

Taglied 6.3.2012

Sonore ist wirk­lich eines der großen Ensem­bles des Jazz. Man muss sich das immer wieder anhören. Zum Beispiel das hier:

Sonore — “Ele­ments of Refusal”.wmv

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Taglied 27.2.2012

Heute ist schon wieder eine Intakt-CD bei mir eingetrudelt, “Camino Cielo Echo” des fan­tastis­chen Tom Rainey Trios (mit Mary Halvor­son & der grandiosen Sax­o­phon­istin Ingrid Laubrock) — faszinierende Musik ist das, für alle Free-Jazz-Fre­unde unbe­d­ingt zu empfehlen. Hier kann man sich ein Bild in sechs Teilen machen:

Tom Rainey Trio (Ingrid Laubrock, Mary Halvor­son) Cor­nelia Street Cafe (12–30-11) 1

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Tom Rainey Trio (Ingrid Laubrock, Mary Halvor­son) Cor­nelia Street Cafe (12–30-11) 2

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Tom Rainey Trio (Ingrid Laubrock, Mary Halvor­son) Cor­nelia Street Cafe (12–30-11) 3

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Tom Rainey Trio (Ingrid Laubrock, Mary Halvor­son) Cor­nelia Street Cafe (12–30-11) 4

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Tom Rainey Trio (Ingrid Laubrock, Mary Halvor­son) Cor­nelia Street Cafe (12–30-11) 5

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Tom Rainey Trio (Ingrid Laubrock, Mary Halvor­son) Cor­nelia Street Cafe (12–30-11) 6

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Zweierlei

Front-CoverSchon die ersten Tak­te des spritzig-leicht­en “Two for Two” (das dann auch nur drei Minuten dauerten) sind faszinierend. Also keine Über­raschung? Denn Aki Takase zieh micht eigentlich immer in ihren Bann. Und Han Ben­nink ver­fügt ja auch über anziehende Qual­itäten. Aber ganz so ein­fach dann doch nicht. Vor allem weil’s in den fol­gen­den Titeln nach der net­ten Auf­takt-Spiel­erei wieder deut­lich kom­plex­er und tiefer wird. Ein­druck: Kommt erst langsam in Fahrt. So richtig gefrick­elt, so richtig wild zum Beispiel erst der “Zankapfel”, eine Eigenkom­po­si­tion (wenn man hier von Kom­po­si­tion sprechen mag) von Takase — neben eini­gen The­olo­nius-Monk-Ref­eren­zen (natür­lich!) spielt das Duo haupt­säch­lich ihr Mate­r­i­al.

Swing steckt da dur­chaus auch eine Menge drin. Auch wenn das eigentlich doch eine “alte” Kat­e­gorie des Jazz ist. Taucht in let­zter Zeit wieder häu­figer auf (eine Art Rückbesin­nung?), auch­bei Hard­core-Free-Jazzern. Hier auch tat­säch­lich im “his­torischen” Sinn — man muss sich nur “Knut” anhören, auch eine (Yoko Tawa­da gewid­mete Eigenkom­po­si­tion von Takase). Auch wenn das doch mit einem leicht­en Dreh, ein­er zumin­d­est min­i­malen, sehr unauf­fäl­li­gen Ver­schiebung verse­hen wird. Und doch bleibt das revolutionäre/revoluzzerische/aufständlerische Poten­zial hier, in dieses Duos, beschei­den und zurück­hal­tend. Dom­i­nan­ter, d.h. vor allem auf­fäl­liger, ist der Witz des under­state­ments, der musikhis­torischen Anspielung, der kleine, ver­steck­ten Geste, die den bei­den Musik­ern — so hört sich das zumin­d­est an — immer wieder ein Lächeln ins Gesicht treibt. Ganz entspan­nt ist das: richtig spaßige, Gute-Laune-Musik, mit Humor und Augen­zwinkern — und Geschichts­be­wusst­sein.

Das Book­let hat einen dazu passenden, fast lusti­gen Druck­fehler: im Track­list­ing sind alle Stücke 3:12 lang. Ich dachte erst, da ste­ht ein Konzept dahin­ter — bei Musik­ern ist ja alles möglich, auch wenn es mich bei diesen erstaunt und ver­wun­dert hätte. Aber ein Blick auf die Anzeige meines CD-Spiel­ers hat mich dann doch eines besseren belehrt …

Aki Takase & Han Ben­nink: Two for Two. Intakt Records 2011. Intakt CD 193.

“ich war technisch …

… in der lage und hat­te keine gege­nar­gu­mente, und so bin ich free­jazz-schlagzeuger gewor­den.” —jaki liebezeit, jaz­zthing 1/2009

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