so ist eine kampagne der europäischen grünen gegen die lobby-politik der großen medienkonzerne und vor allem die entsprechenden urheberrechts-gesetzgebungen der letzten zeit überschrieben: hier entlang. schönes video dazu gbit’s auch – standesgemäß natürlich auch als torrent-download. ganz nett gemacht. aber ob’s etwas hilft?
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dieser darjeeling ist einfach wahnsinnig gut. ich komme immer wieder ins schwärmen, wenn ich ihn trinke. oder von ihm erzähle. es ist ein second flush, also die sommerpflückung – im normalfall bevorzuge ich ja eher die first flush, da die in der regel um einiges filigraner und feinsinniger sind. der sommercharakter ist bei diesem tee besonders stark ausgeprägt: dunkel in der tasse und unglaublich (wenn das wort einen sinn hat, dann heir) würzig, umschmeichelt er den gaumen mit einer fantastische intensität seiner aromen. also wirklich – ich kann mich nur wiederholen – ein grandioser darjeeling, der als oolong verarbeitet wurde (was ich sonst von den darjeelings übrigens gar nicht kenne).
zubereitung: 15g tee auf 1,5 liter kochendem wasser 3 minuten ziehen lassen.
wie der name schon verrät: ein grüner tee aus china, aus der provinz fujia, mit eg-bio-siegel von kolodziej & lieder bezogen.
das ist ein kunstvoll verarbeiteter tee: er hat nur wenig anfermentierte blätter, die dabei zu offenen kugeln geformt wurden. beim ersten aufguss (ich mache in der regel mindestens zwei, meist drei) entfalten sie sich dann wunderschön und geben einen tee von wunderbar goldgelbener farbe, der duftet wie kaum ein anderer. den ersten aufguss finde ich – der ich generell gar kein großer fan von grünen tees bin – einen hauch zu grasig bzw. heuig. der zweite aufguss entfaltet dann die eigentlich recht frischen und distinguiert-zurückhaltenden aromen noch stärker und schmeckt mir eigentlich etwas besser.
zubereitung: 16g tee für 1,5 liter wasser mit 90 °C und etwas über zwei minuten (beim dritten aufguss eher drei minuten) ziehen lassen.
ist ein grüner tee aus der chinesischen provinz jiangxi. obwohl ich ja eigentlich kein besonderer fan von grüntee bin – der hier hat es mir durchaus angetan. ein sehr fruchtig-blumiger jasmin tee ist das, eine gelungene kombination aus einer frischen jasmin-note und einem leicht herben, kräftigen grundtee. genau das richtige für trübe novembernachmittage oder adventssonntage. mein händler schreibt zur herkunft dieses tees:
Das Naturschutzgebiet und Wildtierreservat Da Zhang Shan (Großes Barrierengebirge) liegt in der Provinz Jiangxi nahe der Kreisstadt Wuyuan. Hier gibt es Bambus und Kiefernwälder. Etwa 200 kleine Dörfer liegen hier. Das Gebiet wird noch weitgehend traditionell bewirtschaftet und ist von einer Industrialisierung verschont geblieben.
zubereitung: 12g tee auf 1,5 liter wasser bei 85 °C und einer ziehzeit von 1,5 minuten.
nun ja. das meint zumindest das shoposkop von shoppen.com (gefunden über die riesenmaschine, aus der werkstatt der „zentralen intelligenz agentur”). und schreibt dazu:
Noch gibt es sie, die guten Dinge. Aber nur, solange sich jemand kümmert. Und dieser jemand: das sind Sie. Denn das Althergebrachte liegt Ihnen am Herzen – genauso wie die Umwelt. Lieber nachhaltig und bewusst leben, als jeder Mode hinterher rennen, so lautet Ihre Devise. Doch vergessen Sie dabei eins nicht: Stil und Understatement. Zwar winkeln Sie nicht Ihren kleinen Finger ab, wenn Sie eine Banane essen – ein kultivierter Kopfmensch sind Sie aber dennoch. Nicht außen vor bleiben soll dabei, dass Sie sich durchaus dafür interessieren, was ’so ein Gerät denn kann‘. Auch wenn U/min und GB nicht ihre große Liebe sind – an dezentem Technikquartettwissen haben Sie doch Ihre Freude.
ok ok, den karton strümpfe („falke geschenkset”) oder die ray-ban-sonnenbrille kaufe ich mir trotzdem nicht … aber trotzdem eine ganz nette idee. und bis weihnachten ist es ja auch nicht mehr lange hin.
weißer tee aus der chinesischen provinz zhejiang (je nach übertragung manchmal auch als pai mu tan gehandelt). der name bedeutet so viel wie „weiße pfingstrose”. die blätter sind sehr groß und flach, d.h. nicht eingerollt, silbrig-grün in sehr hellem farbton – sieht fast wie kräutertee aus ;-)
der erste aufguss geschah mit 1,5 liter wasser bei ca. 80 °C und etwa 14 g tee, das ganze 2,5 minuten ziehen lassen: ein zarter, harmonisch voller und frischer teegenuss mit einem sanften, würzigen unterton.
der zweite aufguss (gleichte temperatur, etwas längere ziehzeit, d.h. knapp 3 minuten) hat eine deutlich intensivere, dunklere tasse und schmeckt einiges kräftiger. dafür verliert er allerdings auch ein wenig von der komplexität der feinen nuancen, die der erste aufguss aufwies.
Deppendance.
geklaut von graubrot.
wie der name verrät, aus dem indischen teegarten jonak. eine sehr feine spitzenqualität. entgegen den üblichen assams, die oft etwas kraftmeiernd und derb daherkommen, ist dieser tee sozusagen ausgesprochen zivilisiert und gebildet. die dunkelbraune tasse hat nur einen ganz leichten rot-ton. er schmeckt gar nicht so kräftig und gehaltvoll wie er durchaus ist. im gegenteil, er schmeichelt den gaumen. vor allem mit dem sehr samtigen malzton und der fein gerundeten abstimmung der verschiedenen aromen. und er ist außerordentlich lange nachschmeckend. (zubereitung: 15g für 1,5 liter wasser, 4:50 minuten ziehen lassen. nicht zu lange abkühlen lassen, heiß schmeckt er am besten).
ein weißer tee aus der prvoinz fujian, region zehnghe, in china. das ist ein edler tee – wirklich sehr vornehm! und auch noch aus biologischem anbau …
er hat ein helles, eng gerolltes blatt, die silberspitzen der frühjahrspflückung. laut beschreibung: „Es sind reine weiße noch ungeöffnete Blattspitzen, die für diese Spezialität geerntet werden. […] Ausgebreitet auf Bambusgestellen und gut durchlüftet welkt der weiße Tee viele Stunden. Danach erfolgt eine Endtrocknung. So gesehen ist die Produktion des weißen Tees verglichen mit grünem oder schwarzem Tee verhältnismäßig einfach, erfordert jedoch besondere Sorgfalt bei der Pflückung und Verarbeitung.”
erster aufguss-versuch: 19 g tee für 1,5 liter wasser, bei knapp 90 °C etwas über drei minuten ziehen lassen. das ergibt eine helle, goldene tassenfarbe mit leichtem schlag ins grün-gelbe. und er hält, was das verspricht: bai hao yin zhen ist ein leichter, unbeschwerter teegenuss höchsten ranges. mit einer angenehm würzigen note schmeichelt er den gaumen und lädt zum trinken geradezu ein. wunderbar, mehr davon!
der tee nr. 532 aus dem hause geschwendner. gerade trinke ich die erste kanne davon – zubereitet laut anleitung: ca. 14 g tee für 1,5 liter wasser, etwas über 70 °, 2 minuten ziehen lassen. ein wunderbar entspannender tee: sehr aromatisch, füllig, aber nie aufdringlich, ausgesprochen harmonisch und bekömmlich – da verheißt das etikett wirklich nicht zu viel, wenn es von „spitzenqualität” spricht. so einen perfekten, fehlerlosen tee habe ich noch nicht getrunken.