und warum gibt sie dafür noch eine menge geld aus? warum lockt sie tausende unbedarfte schüler auf den campus? lauter fragen, auf die ich partout keine antworten finde. denn heute ist „tag der offenen tür” an der mainzer universität. wenn man sich das anschaut, könnte man meinen, sie leide an akuter auszehrung und studentenmangel, wo doch das gegenteil der fall ist (und mittlerweile wahrlich überhaupt nicht mehr zu übersehen ist). wozu also immer noch mehr und mehr studenten hierher locken? den offiziellen grund, bei der wahl des faches zu helfen, wird man so wohl überhaupt nicht erreichen. denn was bekommt der schüler denn mit, wenn er sich jetzt, am ende des semesters, in eine vorlesung setzt und die vorletzte sitzung etwa der vorlesung „die grundlegung europas im frankenreich. i: politische geschichte” über sich ergehen lässt? fächerwahl und ‑beratung könnte man doch ganz bestimmt viel sinnvoller und ergebnisreicher dezentral organisieren …
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Ulrico
Sehr geehrter Herr Mader,
Ihrer schonungslosen Sicht der Dinge stimme ich zu. Ich versichere Ihnen hiermit meine uneingeschränkte Solidarität bei der Kritik an Tagen der offenen Tür. Ich finde, man sollte die Schotten dicht machen, bis sich die Zahl der Mainzer Studenten auf 10000 verringert hat.
Herzlichst,
Ulrico, genannt Ulrico dell’arte
matthias
ich würde ja schon 11111 studenten zulassen wollen. schließlich sind wir in mainz.
el pueblo unido, jamás será vencido!