Aus der durchhöhlten Rübe springt die Maus.
Der reife Wind zwingt das Holunderblatt zu tagelangem Purzelbaum -
Die leere Rübenbacke klafft,
Die Tauben peitscht der Wind ans Haus.Den Bauernpferden wächst das Haar wie Moos so dicht.
Das Jahr geht hin. Kein Anfang ist und Ende nicht.
Die Eichel fällt – die Einsamkeit erschrickt, und Öde schluckt den Ton.
Sie schluckt auch meiner Sohle Lärmen, sie vergaß mich schon.
Wilhelm Lehmann, Altjahresabend (1928)
Jahr: 2016 Seite 1 von 16
Ins Netz gegangen am 19.12.:
- ÖPNV der Herzen | fairkehr → das magazin des vcd stellt möglichkeiten vor, den öpnv in deutschland attraktiver zu machen (es gibt schon eine erstaunliche menge pilotprojekte dazu, die aber anscheinend alle isoliert vor sich hin wurschteln …)
- Der Zürcher Literaturstreit vor 50 Jahren: Kehren wir zu Mozart zurück | NZZ → roman bucheli erinnert in der „nzz“ an den zürcher literaturstreit, der vor 50 jahren mit der rede emil staigers begann.
Emil Staiger hatte die Universität, die Bühne des städtischen Theaters und auch das Feuilleton als die letzten Bollwerke einer Kunst bewahren wollen, die unberührt von den Erscheinungen veränderter Lebenswelten und Zeiten, aber im Zeichen ewiger Werte stehen sollte. Mit seiner Rede jedoch brachen die Dämme, die er eigentlich zu errichten beabsichtigt hatte.
Ein für alle Mal hatte er die Frage klären wollen, welche Kunst allein Bestand habe und welches ihre Aufgabe nur sein könne. Seine Dankesrede aber entfachte diese Kontroversen erst richtig.
- Nichts gegen pinke Einhörner, aber… | Spiegel Online → sibylle berg wettert (mit recht!) gegen gegendertes spielzeug und den ganzen pinken mädchenwahnsin …
- Das Schlippenbach Trio auf Winterreise | Jazzzeitung → beim blog der „jazzzeitung“ gibt es schöne fotos von der aktuellen „winterreise“ des schlippenbach-trios
Dies ganzen „Was wir wissen“-Listen und ‑Live-Blogs der Qualitätsmedien sind doch eine einzige erbärmliche Bankrotterklärung – auch wenn sie für „das Beste, was uns einfällt“ gehalten werden. Erstens: Wäre es nicht das Ziel guten Journalismus, überhaupt immer (nur) das zu schreiben, was man (oder eben, wenn man unbedingt emotional manipulieren will, wir) weiß? Zweitens: Wäre es, wenn schon der erste Punkt nur ein Wunsch, eine Zielvorstellung ist, erstrebenswert, wenigstens in diesen „Was wir wissen“-Texten sich auf Wissen zu beschränken – und zwar journalistisch abgesichertes Wissen (also zum Beispiel: ordentliche Quellen, von einander unabhängig Quellen (und der Plural ist da wichtig))? Stefan Niggemeier hat das bei „Übermedien“ schon gut aufgezeigt. Und drittens: Wäre es nicht sowieso viel sinnvoller, mal ein bis drei Gänge zurückzuschalten bei solchen Ereignissen? Denn: Wie relevant ist die permanente Flutung mit (Eil-)Meldungen für die Bevölkerung in Deutschland den wirklich, insbesondere in den Stunden direkt nach der Tat? Selbst „Zeit“ und „Süddeutsche“ „unterhalten“ ihr Publikum den ganzen Tag mit einem konstanten Strom an Quasinachrichten. Nur: Ändert sich für die Menschen denn wirklich so viel? Klar, wenn es Hinweise gäbe, dass es keine Einzeltat war – dann soll und muss natürlich entsprechend gewarnt werden. Aber sonst? Kann man die Polizei nicht wenigstens zunächst mal ihre Arbeit machen lassen und vernünftige Ermittlungen durchführen lassen? (Ich bin bisher gut damit gefahren, nach solchen Ereignissen mir selbst sozusagen eine kurzzeitige „Medienquarantäne“ zu verordnen. Was über Twitter reinkommt, ist schon mehr als genug, da muss ich nicht noch als Klickvieh dienen … Und tatsächlich ist das – auch wenn’s etwas hart klingt – für mein psychosoziales Empfinden/Wohlbefinden ausgesprochen dienlich.) Natürlich kann – und muss! – diese Arbeit auch journalistisch begleitet und hinterfragt werden. Das heißt aber auch nicht, dass man alles nachplappert, was irgendein Polizei- oder Politfunktionär, der mit dem konkreten Fall nichts zu tun hat, gerade für mitteilenswert hält.
Das alles, was ich eigentlich ganz banal unter „journalistisches Handwerk“ subsumieren möchte, hätte nicht nur einen qualitativen Vorteil für die Medien. Sondern auch für die Menschen: Sie müssten sich nicht unnötig ängstigen – und dann auch nicht von den gleichen Medien, die Panik und Furcht verbreiten (um des Geschäftes willen, offensichtlich) ermahnt zu werden, der Angst keinen Raum zu geben …
Am letzten Samstag war ich – am Vorabend des dritten Advents – zur Eröffnung des Weihnachtsmarkt im Sensbachtal, genauer gesagt: in der Dorfkirche Unter-Sensbach. Da der Männergesangverein sang, hatte ich nicht so arg viel tun … Die Kirche, ein Neubau von 1961, hat eine etwas ungewöhnliche bauliche Lösung für die 1963 erbaute Orgel (an der sich dem Anschein nach seit damals nichts geändert hat, noch nicht einmal der Motorschlüssel …): Die steht in einer Nische neben dem Altar, an der Rückwand der Kirche – so hat man als Organist leider sehr wenig Kontakt zur Gemeinde.
Ins Netz gegangen am 15.12.:
- Kommentar: Adblocker| Kuketz IT-Security Blog → mike kuketz nennt adblocker nicht ohne grund „digitale selbstverteidigung“ – die sind nämlich der beste weg, die verbreitung von malware einzudämmen.
- Frankreich: Wenn der Notstand zur Normalität wird | Netzpolitik → seit über einem jahr herrscht nun schon in frankreich der ausnahmezustand, der wichtige rechtsstaatliche garantien außer kraft setzt – und ein ende ist nicht abzusehen. und von außen ist das schon lange nicht mehr grenzwertig, sondern eben eines demokratischen rechtsstaates ausgesprochen unwürdig …
- Mit Gegenwartsmusik die Sondersphäre verlassen | neue musikzeitung → der komponist claus-steffen mahnkopf möchte den begriff „neue musik“ loswerden und schlägt als ersatz „gegenwartsmusik“ vor:
Der Begriff neue Musik sagt nichts. Denn gleich, wie man zu den Produktionen stilistisch, ideologisch oder geschmacklich steht, ein gerade komponiertes, aufgeführtes improvisiertes, installierstes „Werk“ ist immer neu, per definitionem. Der Begriff neue Musik ist irreführend, denn er unterstellt, dass etwas, was kürzlich aus der Taufe gehoben wurde, auch etwas Neues bringe. Das ist meistens nicht der Fall. Und dass dieses Neue auch die Wichtigkeit begründe. Das ist ebenfalls meistens nicht der Fall. Die Neuheit kommt sozusagen frei Haus, garantiert, ohne Anstrengung und – schlimmer noch – ohne Hinterfragung. Der Begriff neue Musik ist ein Armutszeugnis.
[…] Die (im weitesten Sinne) komponierte Musik von heute, die in der GEMA als E‑Musik gehandelt wird, ist somit Kunstmusik, die aus der Gegenwart kommt. Sie müsste somit Gegenwartskunstmusik heißen. Oder abgekürzt: Gegenwartsmusik. Das ist der Begriff, der mir noch am geeignetsten erscheint. - Die Digitalcharta – und was wir stattdessen brauchen | irights.info → der anwalt marc pütz-poulalion mit meines erachtens guten argumenten gegen die digitalcharta und vorschläge, was stattdessen nötig wäre (im grunde: durchsetzung und weiterentwicklung des einfachen rechtes anstatt nebulöser grundrechte …)
- Paal Nilssen-Love: Auf dem Schoß von Art Blakey | Zeit → tobias lehmkuhl hat für die „zeit“ den free-jazz-schlagzeuger paal nilssen-love porträtiert
Frage zum Schluss: Ob es auch Dinge auf dem Schlagzeug gebe, die er explizit anders habe machen wollen als all die anderen Schlagzeuger, die er als Kind in Stavanger gehört habe? Nein, das könne man so nicht sagen. Er habe eher alles in sich aufgesaugt und seine eigene Sache daraus gemacht. Musik geht eben durch den ganzen Körper. Besonders die des Schlagzeugs.
Netterweise sagen die fünf Jungs von Basta gleich dazu, was sie machen: Gute-Laune-Musik. Das ist nicht nur ein Songtitel auf dem neuen Album „Freizeichen“, sondern auch die beste Art, das Quintett und ihre Musik zu charakterisieren. Gute Laune quillt nämlich sozusagen aus allen akustischen Poren ihrer achten CD, die sie in einem Wohnzimmer auf dem Land vor den Toren Kölns aufgenommen haben. Die entspannte Atmosphäre bei der Entstehung hat sich hörbar niedergeschlagen. Man hat unweigerlich immer fünf nett lächelnde junge Männer vor dem inneren Auge – manchmal geht das Lächeln etwas mehr ins Schelmische, manchmal wird es eher ironisch. So klingt’s auch: Basta bedient sich hier und da, lässt sogar mal ein bisschen Bossa-Nova-Feeling aufkommen. Die Hauptsache aber ist: Es klingt immer schön eingängig, leicht und zugänglich. Und manchmal schreit das geradezu nach Live-Aufführung: „Ich Bass“ zum Beispiel, bei dem Arndt Schmöle zeigen kann, was so ein Bass drauf hat, aber auch „Nachkommen“ sind Songs, die auf der CD ihr Potenzial nur andeuten können.
Anderes zündet dagegen auch hier. „Gute-Laune-Musik“ nimmt die einfachen Pop-Hit-Rezepte mit stampfendem Beat und um jeden Preis eingängigen Refrains schön aufs Korn. „Ein kleines bisschen Hass“ ist eine schöne Pophymne gegen das Unterdrücken eigener Gefühle. Und mit „Buhne 4“ ist auch eine richtig schwärmerisch-sehnsüchtige Liebesballade als „Sehnsuchtssinfonie“, wie es im Text heißt, mit dabei. Es geht dann auch immer wieder leicht zeit- und kulturkritisch zu – schon gleich beim Opener „Offline“, der das Offline-Gehen als das „letzte Abenteuer“ gegen die Onlinesucht stellt, oder beim musikalisch sehr mitreißendem „Sodom und Gomera“, das die Auswüchse des Pauschaltourismus mit frecher Zunge vorführt.
Basta sind eben ganz schön ausgefuchst, routiniert und smart. William Wahl, der mit ein wenig Hilfe bei den Arrangements von Oliver Gies, fast alleine für Texte und Musik zuständig ist, hat sich viele nette Details einfallen lassen. Insgesamt wirkt „Freizeichen“ aber etwas atemlos, Schlag auf Schlag folgt hier immer mehr von fast dem Gleichen. Das ist alles ohne Frage auf gleichem, hohen Niveau. Aber kaum ein Song sticht wirklich heraus. Alle sind sie zweifellos gut gemacht, haben nette Ideen und feinen Witz, geschickte Arrangements und werden ausgezeichnet gesungen.
So klingt das ganze „Freizeichen“ ausgesprochen geschmeidig, bleibt dabei aber auch etwas oberflächlich. Das ist alles so eingängig, dass man sich bei jedem Song sofort zu Hause fühlt. Aber leider sind sie auch schnell wieder aus den Ohren und aus dem Sinn. Basta macht auf „Freizeichen“ eigentlich nichts verkehrt, technisch und sängerisch sowieso nicht. Aber dennoch gibt es eher wenig, was so richtig voll begeistert und Zustimmung erzwingt. Aber immerhin hat Basta damit viel Material für großartige Live-Konzerte.
Basta: Freizeichen. The Record Company 2016. Spielzeit: 47:42.
(Zuerst erschienen in »Chorzeit – Das Vokalmagazin« No. 33, Dezember 2016.)
Ins Netz gegangen am 12.12.:
- Rechtschreibrat macht Weg für großes Eszett in amtlicher Rechtschreibung frei | typografie.info → es dauerte eine weile, aber jetzt sieht es so aus, als ob endlich auch für das ß ein offizieller großbuchstabe kommt
- Kaiser’s Tengelmann-Entscheidung – Gabriels sozialdemokratische Weihnachtspredigt | Süddeutsche Zeitung → dieser total irrsinnige text gilt der „süddeutschen“ als wirtschaftsjournalismus. wesentlich bessere texte zum thema kaiser-tengelmann-übernahme gibt es im supermarktblog, wo peer schader die angelegenheit etwas umfassender im blick hat – zum beispiel mit diesem text: Nichts zu feiern
- Schriftsteller Wolfgang Hildesheimer: «Gehirnwäsche trage ich nicht» | NZZ → gute würdigung von hildesheimer anlässlich seines 100. geburtstag
- Why Time’s Trump Cover Is a Subversive Work of Political Art | Forward → schöne analyse des umschlagbildes der „times“ mit donald trump
- Verlebendigung. Zweite These zur Geschichtskultur | Mein Jahr mit Luther → achim landwehr über die personenfixierte verlebendigung der geschichtskultur:
Der Zweck der Personalisierung und Verlebendigung innerhalb der Geschichtskultur ist eben, dasjenige zu verlebendigen und zu personalisieren, was wir gemeinhin als ‚die Geschichte‘ bezeichnen und was uns in seiner monumentalen Übermächtigkeit derart zu überragen scheint, dass wir ihm nicht zuletzt auf dem Weg konkreter Lebensgeschichten von konkreten Menschen nahezukommen versuchen. […] Was daran so problematisch anmuten muss, ist die Erzeugung einer nahezu magischen Illusion, der Vorstellung nämlich, der Unterschied zwischen Jetzt und Früher ließe sich unproblematisch auflösen. Nichts anderes soll die Verlebendigung bewerkstelligen: so zu tun, als sei die Vergangenheit auf unmittelbare Weise wieder gegenwärtig zu machen. - Reflexe. Zur Wiederauferstehung des poststrukturalistischen Popanzes im deutschen Feuilleton | Merkur → danilo scholz im merkur-blog mit einer art gegenrede über seltsam ungenaue, verzerrende kritik an französischer philosophie (des poststrukturalismus vor allem) im deutschen feuilleton in letzter zeit
Mehr als zehn Jahre nach ihrem letzten Weihnachtsalbum gibt es endlich das neue „Christmas Songbook“ der King’s Singers. Das bietet eine knappe Stunde traditionelle und moderne Weihnachtslieder: Von „Stille Nacht“ und Gustav Holsts „In the Bleak Midwinter“ über Irving Berlins „White Christmas“ bis zu „We Wish You a Merry Christmas“ sind – sozusagen als saisonale Ergänzung des „Great American Sonbooks“ – lauter Klassiker dabei, mit einem deutlichen Schwerpunkt auf dem amerikanischen Repertoire.
So klassisch die Auswahl ist, so modern und frisch klingen die ideenreichen Arrangements der drei Arrangeure, die mit den Fähigkeiten der sechs Engländer bestens vertraut sind: Alexander L’Estrange, Keith Robert und Robert Rice. Deren gewitzte und abwechslungsreiche Arrangements bilden ein großartiges Fundament, auf das die King’s Singer mal swingend, mal mit ausgefeilt kunstvoller Ernsthaftigkeit, aber immer im unnachahmlichen King’s‑Singers-Sound singend ein wunderbar intensives Weihnachten bauen. Das „Christmas Songbook“ hat genau die richtige Mischung aus Bewährtem und Neuem, aus frischen Klängen und bekannten Melodien, damit die Weihnachtszeit nicht langweilig wird.
The King’s Singers: Christmas Songbook. Signum Classics 2016, SIGCD459. Spielzeit: 56:24.
(Zuerst erschienen in »Chorzeit – Das Vokalmagazin« No. 33, Dezember 2016.)
Hier gibt’s noch ein Erklär- und Werbevideo der Gruppe:
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Ins Netz gegangen am 9.12.:
- The Late Medieval Christmas Feast | Doing History in Public → Eleanor Russell über das spätmittelalterliche weihnachtsfest in england:
Like today, the most spectacular and anticipated part of the medieval Christmas was not the Mass, then mandatory, but Christmas feast, an event which offered not only an opportunity to celebrate the birth of Christ, reconnect with family and friends, and eat to bursting, but also the chance to express social hierarchies and identity.
…
To understand the ramifications of the Christmas feast, we should view it as much of a performance as the entertainments which accompanied it. Guests who performed admirably might receive a mark of favour, whilst social solecisms, such as starting to eat before the host did, could mean disgrace.
…
Like today, the medieval Christmas feast was as much about consumption, commensality, and social manoeuvring as it was about religion. - „Diese Summe hat man nicht auf der hohen Kante“ | börsenblatt → noch so ein tendenziöser bericht über verlage und die vg wort. ich hab‘ immer noch nicht kapiert, warum die verlage die vg-wort-einnahmen so dringend brauchen. wenn sie so kreativ und schöpferisch tätig sind und eigene reihen entwickeln (!) – warum passen sie die autorhonorare bzw. autorinnenbeteiligungen an den buchumsätzen in ihren verträgen nicht entsprechend an? warum müssen sie das illegal über die vg wort finanzieren?
- Intellektuellen-Dämmerung |Tages-Anzeiger → eine ziemlich gute verteidigung (und erklärung) des typus „intellektuelle/r“ und seiner notwendigkeit von martin ebel:
Prüfstein intellektuellen Engagements ist allein, ob es über das eigene Interesse hinausgeht, ob es das Wohl des Ganzen im Auge hat. Es geht nicht um eine Charakter- oder Mutprüfung des Intellektuellen, sondern um sein Urteilsvermögen, seine Fantasie, seine Originalität.
…
Intellektuelle sind auch keine Welterklärer noch gar Propheten, denen man blind folgen kann. Sie sind aber dazu da, in einer Welt, in der Gruppenegoismen sich immer stärker artikulieren, daran zu erinnern, dass es Werte und Interessen gibt, die über den Eigennutz hinausgehen – zum Nutzen aller. Frauenrechte und Meinungsfreiheit, Minderheitenschutz und Rechtssicherheit sind solche zentralen Werte.