Die Niederländer haben mal wieder eine pfiffige Lösung für den Fahrradverkehr auf großen Kreuzungen gefunden, die ich bei „it started with a fight gesehen habe: Einen schwebenden Kreisverkehr. Die Fahrbahnen für die Blechbüchsen werden an dieser Kreuzung in Eindhoven einfach etwas tiefergelegt und obendrüber kommt ein großer Kreisverkehr, der den Zweirädern vorbehalten ist. Eine clevere und sehr fahrradfreundliche Lösung – da muss man nicht mehr ewig an verschiedenen Ampeln warten oder irgendwelche kreuz-und-quer-Wegführungen befolgen. Das ist natürlich vergleichsweise aufwändig (und teuer …), aber man sieht daran sehr schön, dass man durchaus verkehrsbautechnische Lösungen für die Koexistenz von motorisiertem Verkehr und Radfahrerinnen finden – wenn man nur will und nicht (mehr) einfach immer vom Auto als dem „Normalfall“ ausgeht und den Radlerinnen ein paar Krumen hinwirft, damit sie nicht zu laut meckern. Mehr davon auch in Deutschland!
Jahr: 2013
Gudrun Gut – Garten
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„Where are we now?“ fragt David Bowie – eine gute, wunderbare Art, das neue Jahr zu beginnen …
David Bowie – Where Are We Now? (Video)
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Meine Netzfunde für die Zeit vom 31.12. zum 4.1.:
- Der Postillon: Was denkt der sich eigentlich? – „Humor verbreitet sich allgemein gut auf Facebook. Der muss nicht mal besonders gut sein. Es gibt auch genug Accounts mit schlechten Sprüchen und die laufen auch. Aber es muss Humor sein, der sich bereits in der Schlagzeile erschließt. Die Überschrift reicht ja bei Leuten oft, damit sie es teilen. Zeitungen arbeiten ja auch mit Überschriften, in denen das wichtigste bereits enthalten ist.“ … sagt Stefan Sichermann vom „Postillon“
- Rechtsextreme in Sportvereinen – Kinderturnen mit Neonazis – Politik – Süddeutsche.de – Rechtsextreme in Sportvereinen: Kinderturnen mit Neonazis (via Published articles)
- xkcd: Kolmogorov Directions – Kolmogorov Directions (via Published articles)
- Die Schimäre von der “Informationsoffensive” der ARD « Stefan Niggemeier – Die Schimäre von der »Informationsoffensive« der ARD (via Published articles)
Etwas ganz feines habe ich heute bei GodRec entdeckt: Holzmusik. Das, was Winfried Ritsch aus dem Holz herausholt, klingt so:
Winfried Ritsch‘ „Woodscratcher“ @ Interpenetration ’11
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Kerstin Schimandl in „Les fins du monde“ ge- und versammelt hat. Aber es gibt dummerweise immer mindestens einen Grund, warum sie alle scheitern … In diesem liebevoll gestaltenten Buch (besonders gut gefällt mir der offene Rücken, wo man die Fadenheftung schön sehen kann …) tauchen sie alle auf, die skurrilen Wiederholungstäter, die Einzelgänger und die großen Gefolgschaften, die (pseudo-)wissenschaftlich oder religiös argumentierenden Apokalyptiker, die Visionäre, die den Zeitpunkt des Weltendes errechnet oder in Visionen erfahren haben, auch die Medien und die Nachrichtenempfänger von Außerirdischen – so ziemlich alles findet sich in diesem Panorama der Apokalypsen. Ausgezeichnet werden sogar die Propheten, die am beharrlichsten sind und den Weltuntergang am öftesten vorhersagen – bis zu 16mal reicht das (so viele schafft Marilyn J. Agee, Charles Taylor – „Auf die zehnte Ankündigung von Charles Taylor gehen wir nicht mehr näher ein.“ – und die Zeugen Jehovas sind aber auch gut dabei), Wiederholungstäter gibt es aber wirklich sehr viele. Und am Ende ist eines sicher: Über 90% der prognostizierten Weltuntergänge haben wir schon überlebt. Vielleicht gelingt es uns ja auch mit den restlichen … Schwer wird es allerdings um das Jahr 5.000.000.000, wenn die Sonne sich so weit ausdehnt, dass sie die Erde übernimmt ;-) Immer wieder spürt man in den kurzen Erklärungen zu den Untergangsdaten aber auch die Tragik, die mutmaßliche Enttäuschung, die die Anhänger solcher „Propheten“ bei/nach dem Ausbleiben des erwarteten Endes der Welt befallen haben muss. Aber schön ist es dann doch, die wiederkehrenden Prophezeiungen zu sehen. Und die Visionäre, die gleich mehrere Alternativdaten vorhersagen – man weiß ja schließlich nie.
Es gibt gar nicht so viele Arten und Gründe, den Weltuntergang vorherzusagen. Das merkt man, wenn man blättert und liest, was Und das Schöne ist: Man kann das Buch auch nach dem 21.12.2012 lesen. Und wahrscheinlich kann man auch noch nach den nächsten vorhergesagten Apokalypsen, im „frühen 21. Jahrhundert“ oder 2017, darin mit Vergnügen blättern …