schön und auch gar nicht weit­er kom­men­tierungs­bedürftig, dieser Seit­en­hieb, den Diederich­sen (der die Uni­ver­sität ja inzwis­chen von innen ken­nt) in seinem Büch­lein zu den “Sopra­nos” da schnell noch in Rich­tung (privat-)spendenfinanierte Uni­ver­sitäten austeilt:

In dieser Episode ist nicht nur endlich ein­mal befriedi­gens beschrieben wor­den, wie Hochschulen sich dort finanzieren, wo dies der Staat nicht tut — indem sie durch geschulte Kräfte Druck auf die ide­ol­o­gisch unsicheren und legit­i­ma­tions­bedürfti­gen Teilde des pri­vatwirtschaftlich-mafiösen Kom­plex­es ausüben -, son­dern vor allem sehen wir zu, wie die Akteure der “Sopra­nos” sich ihren See­len­frieden zurechtkon­stru­ieren

Diedrich Diederich­sen: The Sopra­nos. Zürich: Diaphanes 2012, S. 84