In der „Süd­deut­schen Zei­tung“ kann man heu­te ein wun­der­ba­res Bei­spiel für einen Total­ver­riss fin­den: Jens Hacke lässt kein ein­zi­ges gutes Haar an der Habi­li­ta­ti­ons­schrift von Fried­rich Kieß­ling, der die alte Bun­des­re­pu­blik auf ihre/​eine Ideen­ge­schich­te unter­sucht. Und Hacke bemän­gelt wirk­lich alles, was man an einer his­to­ri­schen Stu­die kri­ti­sie­ren kann: Die (feh­len­de) Metho­de, die man­geln­de Berück­sich­ti­gung neu­er Lite­ra­tur, die dün­ne und unver­ständ­li­che Quel­len­aus­wahl und sogar den Titel. Und natür­lich die mage­ren Ergeb­nis­se. Gründ­li­cher kann man einen His­to­ri­ker­kol­le­gen kann erle­di­gen. Zumin­dest nicht mit Feder und Tin­te …