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Schlagwort: fußball Seite 1 von 2

spinnennetz mit tau (unsplash.com)

Ins Netz gegangen (13.10.)

Ins Netz gegan­gen am 13.10.:

  • Die The­se vom Sound der Revol­te | per­len­tau­cher → der per­len­tau­cher über­nimmt einen teil eines gesprä­ches aus dem „mit­tel­weg“, das wolf­gang kraus­haar mit mar­tin bau­er und ste­fan mör­chen geführt hat. hier geht es vor allem um poli­tik und pop, um demons­tra­tio­nen und open-air-kon­zer­te und den (angeb­li­chen) „sound der revol­te“ sowie die zeit­li­che dif­fe­ren­zie­rung die­ser zusam­men­hän­ge zwi­schen den spä­ten sech­zi­gern und den frü­hen sieb­zi­gern
  • Pech für Fuß­gän­ger: Selbst­fah­ren­der Mer­ce­des soll im Zwei­fel immer den Fah­rer schüt­zen | t3n → wenn das stimmt, was t3n berich­tet, dass der sicher­heits­ab­tei­lungs­lei­ter bei daim­ler bei auto­no­men fahr­zeu­gen den fah­rer schüt­zen und z.b. fuß­gän­ger opfern möch­te, zeigt das (wie­der ein­mal) ein­dring­lich, wie schlecht ethi­sche fra­gen bei inge­nieu­ren auf­ge­ho­ben sind …
  • Fuß­ball-Bericht­erstat­tung: „Nen­nen wir das bit­te nicht Jour­na­lis­mus“ | kress → inter­view mit ron­ny blasch­ke über die unfä­hig­keit des „sport­jour­na­lis­mus“, sich sei­nes gegen­stan­des, ins­be­son­de­re beim fuß­ball, jour­na­lis­tisch und kri­tisch zu nähern …
  • Umwelt­ex­per­te über Elek­tro­mo­bi­li­tät: „Bis 2050 kom­plett emis­si­ons­frei“ | taz → gutes (wenn auch kur­zes) inter­view mit mar­tin schmied vom umwelt­bun­des­amt:

    Ein emis­si­ons­frei­er Auto­ver­kehr ist ein gesamt­ge­sell­schaft­li­ches Pro­jekt, das wir alle brau­chen. Und ohne ent­spre­chen­de staat­li­che Ein­grif­fe wird es nicht gelin­gen. Der öffent­li­che Nah­ver­kehr, Rad­fah­rer und Fuß­gän­ger, aber auch Car­sha­ring müs­sen über bes­se­re Infra­struk­tur natür­lich auch geför­dert wer­den. Denn Elek­tro­au­tos lösen zwar die Pro­ble­me von Schad­stoff­be­las­tung in den Städ­ten, aber sie lösen nicht die Kon­flik­te um die begehr­ten und knap­pen Flä­chen.

Ins Netz gegangen (14.7.)

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  • Wis­sen­schaft­li­che Ana­ly­se: Min­des­tens zehn Pro­zent der Fuß­ball­pro­fis gedopt | FAZ → eine – ers­te – unter­su­chung zum doping im pro­fi­fuß­ball geht von 9,8 bis 35,1 pro­zent gedop­ter sport­ler in deutsch­land aus. kon­trol­liert wer­den fast die hälf­te höchs­tens ein mal im jahr. sehr bezeich­nend auch:

    Er selbst muss­te sei­ne Befra­gung in Deutsch­land qua­si heim­lich, über sei­ne pri­va­ten Kon­tak­te durch­füh­ren, weil die Bun­des­li­ga-Ver­ei­ne mit dem The­ma nichts zu tun haben woll­ten.

  • Nach dem Brexit: Bringt die EU tat­säch­lich weni­ger Demo­kra­tie? | NZZ

    Bei einer nüch­ter­nen Ana­ly­se der demo­kra­ti­schen Vor- und Nach­tei­le kommt die EU damit viel bes­ser weg, als im öffent­li­chen Dis­kurs meist ange­nom­men wird. Anders die natio­na­len Demo­kra­tien – auch in Bezug auf die direk­te Demo­kra­tie der Schweiz: Wir erle­ben in allen natio­na­len Demo­kra­tien eine zuneh­men­de «Tyran­nei der Alt­ein­ge­ses­se­nen».

  • Fin­tech: Das nächs­te klei­ne Ding | brand eins → lan­ger (und etwas aus­ge­walz­ter) text über die (v.a. die deut­schen) fin­tech-start­ups, ihr ver­hält­nis zu bestehen­den ban­ken und den kun­den sowie ihren momen­ta­nen zukunfts­chan­cen (eher über­sicht­lich, offen­bar)
  • Hugo Ball im Zunft­haus zur Waag: Wie die Nach­welt Dada erfand | NZZ → magnus wie­land über das (ex post) so genann­te „eröff­nungs-mani­fest“ des dada von hugo ball und sei­ne edi­ti­ons­ge­schich­te

    Der Erst­druck erschien 1961 in Paul Pört­ners ver­dienst­vol­ler Antho­lo­gie «Lite­ra­tur-Revo­lu­ti­on», die­sem war es von Emmy Hen­nings‘ Toch­ter Anne­ma­rie Schütt-Hen­nings zur Ver­fü­gung gestellt wor­den. Sie betreu­te den Nach­lass von Ball und bemüh­te sich beim Ben­zi­ger-Ver­lag um die Her­aus­ga­be sei­ner Brie­fe und Schrif­ten. Brei­te­re Auf­merk­sam­keit dürf­te das Mani­fest aber erst erhal­ten haben, als es fünf Jah­re spä­ter zum 50-Jah­re-Jubi­lä­um der Dada-Bewe­gung in der Kul­tur­zeit­schrift «Du» erneut abge­druckt wur­de, wie­der­um von Schütt-Hen­nings zur Ver­fü­gung gestellt, die sehr wahr­schein­lich auch die maschi­nel­le Abschrift für die Druck­vor­la­ge besorgt hat­te.

    Dort taucht nun zum ers­ten Mal die heu­te geläu­fi­ge Bezeich­nung «Eröff­nungs-Mani­fest» auf. Ohne his­to­ri­sche Grund­la­ge wird dem Text eine Funk­ti­on zuge­schrie­ben, die ihm sei­ne her­aus­ra­gen­de Stel­lung als Grün­dungs­do­ku­ment sichern soll. Und mehr noch: Neben dem neu­en Titel weist die Abschrift stre­cken­wei­se auch erheb­li­che Ver­än­de­run­gen und sinn­ent­stel­len­de Feh­ler auf, was umso gra­vie­ren­der ist, als sie bis­her mit weni­gen Aus­nah­men als Refe­renz für zahl­rei­che Antho­lo­gien und For­schungs­ar­bei­ten dien­te.

  • Wie ich Keith Jar­retts Feind wur­de | Frei­text → ein wun­der­ba­rer text (der titel sagt ja schon fast alles …) von cle­mens setz über die hybris und arro­ganz von keith jar­rett, anläss­lich eines kon­zer­tes in wien

Die Wahrheit liegt auf der Bühne

es ist ja eine schan­de, dass ich das noch gar nicht kann­te: schon 2006 hat Jochen Hub­ma­cher Die Schick­sals­sin­fo­nie – Ent­schei­dung unter Flut­licht geschrie­ben – eine repor­ta­ge über beet­ho­vens 5. sin­fo­nie im stil einer radio-fuß­ball-live-bericht­erstat­tung, gespro­chen vom fuß­ball­re­por­ter gün­ther koch.

… da spritzt der Schweiß, da saust der Takt­stock über die Köp­fe der Musi­ker, da flat­tert der Frack von Gie­len: Adre­na­lin pur – so schön kann Musik sein! …

Beet­ho­vens 5. aus Sicht eines Sport­re­por­ters – Die Schick­sals­sin­fo­nie – Ent­schei­dung unter Flut­licht

Beim Kli­cken auf das und beim Abspie­len des von You­Tube ein­ge­bet­te­ten Vide­os wer­den (u. U. per­so­nen­be­zo­ge­ne) Daten wie die IP-Adres­se an You­Tube über­tra­gen.

via user­na­me alre­a­dy exists.

Ins Netz gegangen (21.7.)

Ins Netz gegan­gen am 21.7.:

  • Zeit­ge­nös­si­sche Oper: „Aua, aua – Schme-e-erzen!“ | ZEIT ONLINE – chris­ti­nen lem­ke-matwey reka­pi­tu­liert die opern-urauf­füh­run­gen der letz­ten mona­te – und die situa­ti­on des zeit­ge­nös­si­schen musik­thea­ters über­haupt:

    Die Oper bleibt, was sie immer war, trä­ge, kuli­na­risch, teu­er, selbst­ver­liebt – und die Kom­po­nis­ten, auch die, die ihr abge­schwo­ren haben, ver­sam­meln sich halb reu­mü­tig, halb blau­äu­gig in ihrem war­men Schoß.

    nicht ohne hoff­nung, aber so rich­tig begeis­tert scheint sie auch nicht zu sein – und auch kei­ne idee zu haben, was eine (neue) begeis­te­rung aus­lö­sen könn­te:

    Man mag es schlimm fin­den oder nicht, wenn die Men­schen nicht mehr in Mozarts Zau­ber­flö­te oder Bizets Car­men gin­gen; rich­tig schlimm, ja ver­hee­rend wäre es, wenn es kei­ne ritu­el­len Orte mehr gäbe, an denen sich eine Gemein­schaft über ihre Emo­tio­nen und Affek­te ver­stän­dig­te, ohne immer gleich dar­über reden zu müs­sen, einer Sek­te bei­zu­tre­ten oder ins nächs­te Fuß­ball­sta­di­on zu ren­nen. Orte für Musik, Orte für Augen, Ohren und Sin­ne, Opern­häu­ser eben.

    (ich wüss­te ja nur gern ein­mal, ob das wirk­lich stimmt, dass „der­zeit so vie­le [neue Stü­cke] wie noch nie“ ent­ste­hen – zah­len und ver­glei­che nennt sie lei­der kei­ne …)

  • Uwe John­son: Daheim in der Par­al­lel­welt | ZEIT ONLINE – jan brandt schießt in sei­ner begeis­te­rung für uwe john­son, der ges­tern 80 jah­re alt gewor­den wäre, ein wenig übers ziel hin­aus:

    Dabei war John­son der inno­va­tivs­te, radi­kals­te, manischs­te deut­sche Nach­kriegs­au­tor.

    trotz­dem aber eine gelun­ge­ne und rich­ti­ge und not­wen­di­ge hom­mage an einen gro­ßen autor

  • Klas­sen­ge­sell­schaft: Stan­des­ge­mäß | Kar­rie­re | ZEIT ONLINE – die „Zeit“ zeigt schö­ne und inter­es­san­te (porträt-)fotos aus der wei­ma­rer repu­blik:

    Der Foto­graf August San­der hat die Stän­de­ge­sell­schaft der Wei­ma­rer Repu­blik por­trä­tiert. Er foto­gra­fier­te die Men­schen in ihrer typi­schen Umge­bung, mit cha­rak­te­ris­ti­scher Klei­dung oder in typi­scher Hal­tung.

    (von „Stän­de­ge­sell­schaft“ wür­de ich zwar nicht spre­chen, aber seis drum …)

  • IAS­Lon­line Net­Art: Geschich­te der Com­pu­ter­kunst Inhalts­ver­zeich­nis – tho­mas dre­her hat eine „Geschich­te der Com­pu­ter­kunst“ geschrie­ben und pas­send im netz ver­öf­fent­licht:

    Nach fünf Jahr­zehn­ten Com­pu­ter­kunst sind aus­führ­li­che­re Rekon­struk­tio­nen der his­to­ri­schen Ent­wick­lungs­li­ni­en des Ein­sat­zes von Rech­nern und Rechen­pro­zes­sen in künst­le­ri­schen Pro­jek­ten fäl­lig, um Com­pu­ter­kunst als eigen­stän­di­gen Bereich der Medi­en­kunst erken­nen zu kön­nen.

  • Kolum­ne Luft und Lie­be: So cra­zy wie gol­de­ne Leg­gins – taz.de -

    Nein, ver­mut­lich hilft die „x“-Endung nicht im Nah­ost­kon­flikt. Viel­leicht löst sie über­haupt ganz wenig und wird schon bald durch irgend­was mit „y“ abge­löst. Men­schen, die sich an Baby­spi­nat-Man­gold-Smoothies gewöh­nen, wer­den sich mit der Zeit auch an neue Sprach­for­men gewöh­nen. Men­schen, die ver­su­chen, einer Wis­sen­schaft­le­rin zu erklä­ren, was sie vor geschätz­ten 37 Jah­ren in der Schu­le gelernt haben, von jeman­dem, der 20 Jah­re vor­her Bio­lo­gie auf Lehr­amt stu­diert hat: schwie­rig.

  • Sym­bol­ge­halt ǀ Wir sind wie­der wer anders—der Frei­tag – georg seeß­len über fuß­ball, poli­tik, nati­on, sym­bol und ver­wer­tungs­zu­sam­men­hän­ge:

    Ein Fuß­ball­spiel hat kei­ne poli­ti­sche Bot­schaft, so wenig wie die Fri­sur eines Bun­des­trai­ners einen kul­tur­ge­schicht­li­chen Wen­de­punkt mar­kiert. Die poli­ti­sche Meta­pho­rik wird erst danach pro­du­ziert. Je nach Bedarf. Je nach Inter­es­se. Je nach Ein­fluss. Wie schön wäre es, wie­der ein­mal sagen zu kön­nen, gewon­nen hät­ten ein­fach die­je­ni­gen, die an dem ein oder ande­ren Tag am bes­ten Fuß­ball gespielt haben. Ein schö­nes Spiel sei ein schö­nes Spiel. Und sonst nichts. Aber das ist eben das Kreuz mit den Rea­li­täts­mo­del­len. Sie ver­lie­ren ihre eige­ne Rea­li­tät. Wie viel Wahr­heit ist noch auf dem Platz, wenn die Macht der Insze­na­to­ren und Pro­fi­teu­re ins Uner­mess­li­che geht?

  • Ber­li­ner Phil­har­mo­ni­ker Recor­dings: Im Lei­nen-Schmuck­pack samt Blu-ray | Musik – Ber­li­ner Zei­tung – Inter­es­sant, wie tief­ge­hend man Klas­sik­kri­ti­ker mit einer außer­ge­wöhn­li­chen CD-Ver­pa­ckung irri­tie­ren & ver­stö­ren kann

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  • 70. Geburts­tag des Autors Jörg Fau­ser: Er war der Champ – taz.de – ambrow waibel über­legt in der taz, war­um das fau­ser so uncool und ein „lite­rat der loser“ war, aber trotz­dem ein tol­ler autor:

    Das Gro­ße an Fau­ser – SPD-Mit­glied – ist, dass er nie auf­ge­hört hat, mit allem, was er auf­brin­gen konn­te, danach zu stre­ben, sei­ne Schmer­zen zu popu­la­ri­sie­ren. Dar­aus ent­stan­den Geschich­ten: über die, die unten sind, über die, die in der Mit­te sind – und zu denen ganz oben wäre er auch noch gekom­men: Er war­te noch auf den gro­ßen deut­schen Mana­ger­ro­man, hat er 1984 im Fern­se­hen gesagt.

    Das Uncoo­le an Fau­ser war, dass er, als er es ab 1968 und fol­gend woll­te, nicht dazu­ge­hö­ren konn­te zu den Coo­len und Schö­nen sei­ner Gene­ra­ti­on. Das Uncoo­le war, dass er sich die­ser Zurück­wei­sung nicht durch die demü­ti­ge Flucht ins Pri­vat­le­ben, in den Suff oder in den Rei­se­teil ent­zog, son­dern dar­auf beharr­te, ein Schrift­stel­ler zu sein. Der ganz unver­fro­ren auf ein Lese­pu­bli­kum setz­te, das sich nichts vor­schrei­ben ließ.

  • Mythen ǀ Alles Gute, Macker!—der Frei­tag – kat­ja kull­mann über jörg fau­ser, der am 16. juli 70 jah­re alt gewor­den wäre:

    Jörg Fau­ser, der schmäch­ti­ge Hes­se mit der hit­zi­gen Abnei­gung gegen Trend­phä­no­me­ne, hat in die­sem Zusam­men­hang ein post­hu­mes Pro­blem: Er wird heu­te ganz über­wie­gend als Macker rezi­piert – bezie­hungs­wei­se miss­ver­stan­den.

  • Debat­te Über­wa­chung in Deutsch­land: Völ­ker­recht im Glas­fa­ser­ka­bel – taz.de – andre­as fischer-lesca­no:

    Die unver­hält­nis­mä­ßi­gen Über­wa­chungs­maß­nah­men der NSA sind völ­ker­rechts­wid­rig.

    des­halb for­dert er:

    Ent­we­der wir ver­lie­ren uns in trans­at­lan­ti­schen Vor­wür­fen über Spio­na­ge und Geheim­nis­ver­rat. Oder aber wir wid­men uns end­lich dem Wesent­li­chen: der demo­kra­ti­schen Selbst­ver­ge­wis­se­rung über die Gren­zen und Mög­lich­kei­ten der Frei­heit des Inter­nets.

    Die­se Dis­kus­si­on kön­nen wir aber nicht im natio­na­len Rah­men allei­ne füh­ren. Nur wenn wir die Infra­struk­tur des glo­ba­len Rechts nut­zen, wer­den wir wirk­sa­me Siche­run­gen für unse­re Frei­heits­räu­me ent­wi­ckeln kön­nen.

  • Iden­ti­täts­kon­su­mis­mus | Lesen was klü­ger macht – georg seeß­len:

    Den Iden­ti­täts­kon­su­mis­mus hat wohl kei­ne Unter­hal­tungs­in­dus­trie die­ser Welt, nicht ein­mal die US-ame­ri­ka­ni­sche, so per­fek­tio­niert wie die deut­sche. Schla­ger­mu­sik, Trach­ten­mo­de, Volks­fes­te, Event­dra­ma­tur­gie, Fern­seh­se­ri­en, Sport und Mar­ken­zei­chen, sogar Autos und T‑Shirts, sind einem neu­en Iden­ti­täts­mar­ke­ting unter­wor­fen. Im Iden­ti­täts­mar­ke­ting tref­fen sich die ursprüng­lich als Wider­sprü­che agie­ren­den Kräf­te der Super­fle­xi­bi­li­sie­rung und der Event­öko­no­mie mit den fik­ti­ven Kon­ti­nui­täts­kon­struk­tio­nen und der Sehn­sucht nach der ver­lo­re­nen Iden­ti­tät. Dabei wird eine Men­ge Geld umge­setzt. Und eine Men­ge Träu­me gehen ver­lo­ren. Klingt „Schland“ nicht nach einem ver­dammt komisch-trau­ri­gen Abge­sang auf Hei­mat? Der Iden­ti­täts­kon­su­mis­mus trägt die Selbst­ver­ach­tung in sich.

  • Twit­ter /​Things4Strings: „Sounds of Sum­mer“ via Anne … – wun­der­bar! RT @Things4Strings: „Sounds of Sum­mer“ via Anne Aki­ko Mey­ers
  • Umfäng­lich geschei­tert (epic fail) III: Fahr­rad­fah­rer | Rep­ti­li­en­fonds – epic fail 3 by jakob hein:

    War­um gibt man sich die Mühe, das Schloss mit einem Schlüs­sel zu öff­nen und es dann so mit einem Pol­ler zu ver­bin­den? Soll der Pol­ler die sanf­te Umar­mung der Plas­ti­kum­man­te­lung des Schlos­ses spü­ren? Oder möch­te man der Poli­zei im Ver­si­che­rungs­fall sagen kön­nen, man habe alles getan?

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  • Twit­ter /​Stroem­feld: Sind Schwä­ne gif­tig? Notiz­zet­tel … – RT @Stroemfeld: Sind Schwä­ne gif­tig? Notiz­zet­tel aus dem Nach­laß von Peter Kurz­eck, vmtl. Ende der 1960er Jah­re
  • Richard Sen­nett: „Wir müs­sen die Arbeit umver­tei­len“ | ZEIT ONLINE – richard sen­net im inter­view mit zeit-online:

    Mehr Sozia­lis­mus, mehr Mit­be­stim­mung, klei­ne­re Fir­men und die Schwä­chung des Finanz­ka­pi­tals zuguns­ten pro­duk­ti­ver Arbeit. Wir benö­ti­gen alter­na­ti­ve Manage­ment­mo­del­le, die auf eine kon­ti­nu­ier­li­che (Weiter-)Entwicklung der Men­schen set­zen. Das Pro­blem, mit dem wir es im moder­nen Kapi­ta­lis­mus zu tun haben, ist die Mani­pu­la­ti­on der Zeit.

    und am schluss emp­fiehlt er das grund­ein­kom­men als lösung:

    Mei­ner Auf­fas­sung nach wäre die Ein­füh­rung eines exis­tenz­si­chern­den Grund­ein­kom­mens eine Erfolg ver­spre­chen­de Her­an­ge­hens­wei­se. Man ver­sucht, die vor­han­de­ne Arbeit zu bestim­men, um sie dann unter zwei oder drei Leu­ten zu ver­tei­len. Die­se wer­den als Teil­zeit­kräf­te bezahlt. Der Staat gibt ihnen dann zusätz­lich ein Grund­ein­kom­men, um den Unter­schied aus­zu­glei­chen.

  • Kopen­ha­gen: „Rad­fah­rer machen eine Stadt erst rich­tig leben­dig“ | ZEIT ONLINE – noch ein paar grün­de, war­um es (gera­de städ­ten) gut tut, sich um den rad­ver­kehr zu küm­mern

    Rad­fah­rer machen eine Stadt erst rich­tig leben­dig. Man sieht Gesich­ter auf der Stra­ße, und nicht nur hin­ter Wind­schutz­schei­ben. Die Stadt wird als men­schen­freund­lich wahr­ge­nom­men und dadurch attrak­tiv.

  • Ein spä­ter Sieg der his­to­ri­schen Wahr­heit – taz.de – klaus hil­len­berg ist sehr ange­tan von der neu­en dau­er­aus­stel­lung zum wider­stand gegen das ns-régime im bend­ler­block:

    Mit die­ser Aus­stel­lung hat die Rezep­ti­on der Wider­stands­ge­schich­te einen vor­läu­fi­gen Schluss­punkt gefun­den, oder anders gesagt: Die Wahr­heit hat nach Jahr­zehn­ten der Geschichts­klit­te­rung, der offe­nen und ver­deck­ten Ein­fluss­nah­me von Poli­ti­kern, Kir­chen­ver­tre­tern, ehe­ma­li­gen Offi­zie­ren und, ja das auch, von Wider­stands­kämp­fern und deren Ange­hö­ri­gen gesiegt. Es ist ein ver­dammt spä­ter Sieg, der wohl nur mög­lich wur­de, weil die Täter­ge­nera­ti­on nicht mehr unter den Leben­den weilt. Aber es ist doch ein his­to­ri­scher Sieg.

  • World Cup Phi­lo­so­phy: Ger­ma­ny vs France – Exis­ten­ti­al Comics – cool. (für die phi­lo­so­phie­ge­schicht­lich nicht so bewan­der­ten gibt es auch eine aus­führ­li­che erklä­rung dazu …)
  • Autoren­schaft revis­ted | Fix­poet­ry – »Autoren von Qua­li­tät tun und sagen Uner­hör­ters, Schwer­hör­ba­res, Neu­hör­ba­res, sie expe­ri­men­tie­ren«
  • Font­blog | Ed Sheeran’s Album Cover Fail – Klei­ner Typo-Feh­ler ganz groß (was es nicht alles gibt!)

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  • Hoch­mut gro­ßer Söh­ne – Sprach­log – Ana­tol Ste­fa­no­witsch über einen Vor­schlag, im Text der öster­rei­chi­schen Natio­nal­hym­ne die Frau­en wie­der zu strei­chen:

    Am Text der öster­rei­chi­schen Natio­nal­hym­ne fin­det sich, wie es bei Tex­ten von Natio­nal­hym­nen nun ein­mal so ist, wenig Erhal­tens­wer­tes. Sie fei­ert die Land­schaft (gut, das ist gera­de noch erträg­lich), das „für das Schö­ne begna­de­te“ und mit „hoher Sen­dung“ aus­ge­stat­te­te Volk (das ist dann eben, natio­nal­hym­nen­ty­pisch, nicht mehr erträg­lich), die krie­ge­ri­sche Ver­gan­gen­heit, und eine „arbeits­fro­he“ Zukunft. Und natür­lich wird dem „Vater­land“ auch ordent­lich Treue geschwo­ren.

  • Neu­es ARD-Nach­rich­ten­stu­dio: Tho­mas Roth trifft jetzt immer auf King Kong – Medi­en – FAZ – Oli­ver Jun­gen hält vom neu­en ARD-Stu­dio nicht so viel:

    Ein Ope­ra­ti­ons­feh­ler, das ist eigent­lich eine gute Meta­pher für das, was mit den ARD-Nach­rich­ten pas­siert ist: Man hat eine Wagen­la­dung Adre­na­lin in ihrem Bauch ver­ges­sen und ein­fach zuge­näht.

    – dazu noch ein biss­chen Bau­dril­lard (Simu­la­crum!) und nost­al­gi­sche Rück­be­sin­nung auf die guten alten Zei­ten, als die Nach­rich­ten ohne Bil­der aus­ka­men (übri­gens auch in der FAZ!) …

  • Deutsch­land, verknautscht—BILDblog
  • Rech­ter Über­fall in Dort­mund: Poli­zei nimmt Nazis in Schutz – taz.de – total cra­zy: „Rechts­extre­me woll­ten Rat­haus stür­men. Das Innen­mi­nis­te­ri­um: Die Poli­ti­ker selbst hät­ten ran­da­liert.“
  • „Ich brau­che das Geld nicht“ – taz.de – Tho­mas Piket­ty im „taz-„Interview:

    Ich ver­traue der Quan­ti­fi­zie­rung des Reich­tums für das Jahr 1913 stär­ker als der von 2013. Das Natio­nal­ein­kom­men wird rela­tiv gut erfasst. Aber die Ver­tei­lung des Ein­kom­mens bis in die obers­ten Schich­ten ist eine ande­re Fra­ge.

    Schön auch eine ande­re Stel­le:

    Aber es ist schon inter­es­sant, wie viel Geld da ist, zum Bei­spiel in gro­ßen Fir­men. Die glei­chen Leu­te, die hart um jeden Euro mit ihrem Rei­ni­gungs­per­so­nal oder ihren Nied­rig­lohn­ar­bei­tern ver­han­deln, bie­ten mir 100.000 Euro für einen ein­stün­di­gen Vor­trag. Wenn ich ableh­ne, ver­dop­peln sie das Ange­bot.

  • Pen­nä­ler­haf­te Fach­pro­sa – Die neue „Kul­tur­ge­schich­te der frü­hen Neu­zeit“ ist nicht nur pein­lich, son­dern unver­schämt : literaturkritik.de – »Zu hof­fen bleibt, dass der ange­sichts der feh­len­den Qua­li­tät über­aus dreis­te Preis die Käu­fer abzu­schre­cken ver­mag«
  • Welt­meis­ter­schaft und Doping – Gro­ßes India­ner-Ehren­wort! – Süddeutsche.de – wun­der­bar: Tho­mas Kist­ner in der „Süd­deut­schen“ zur WM etc.:

    Wer glaubt, der Fuß­ball sei sau­ber, der darf das­sel­be von der Fifa glau­ben.

    Eine Fra­ge bleibt am Ende: War­um tei­len die Fuß­ball­ärz­te ihr tie­fes Wis­sen nicht mit der All­ge­mein­heit? Sieht man, wie man­cher 30-Jäh­ri­ge durch die WM-Are­nen bret­tert, obwohl er als 20- bis 25-Jäh­ri­ger kein Spiel zu Ende brach­te, ohne dass der Mus­kel zwick­te oder dicht­mach­te – dann stellt sich die Fra­ge, war­um mit die­ser doch auch für die brei­te Mensch­heit segens­rei­chen Heil- und Auf­bau­kunst so ver­dammt dis­kret umge­gan­gen wird.

    Mit der Logik kommt man der medi­zi­ni­schen, sprich: ent­schei­den­den Sei­te die­ser Mil­li­ar­den­in­dus­trie so wenig bei wie mit Doping­tests. Dem gläu­bi­gen Fan ist es sowie­so einer­lei: Augen zu, und ein­fach fes­te dar­an glau­ben.

  • Twit­ter /​Calvinn_​Hobbes: The enti­re edu­ca­ti­on sys­tem … – RT @hnnngkttr: Time for chan­ge? “@Calvinn_Hobbes: The enti­re edu­ca­ti­on sys­tem sum­med up in a three panel comic strip. ” #edchat­de
  • An die weib­li­chen und männ­li­chen Waf­fen­scheu­en

    Die Waf­fen hoch! Das… | Aphorismen.de

    – RT @giesbert: Der Felix Dahn war mit sei­ner Ant­wort an Ber­tha von Sutt­ner auch so ein Knall­depp.
  • Er kann es ein­fach nicht | Begleit­schrei­ben – Gre­gor Keu­sch­nig hat sich Chris­ti­an Wulffs „Ganz oben, ganz unten“ auf den Unter­su­chungs­tisch gelegt:

    Ich habe inzwi­schen kei­nen Zwei­fel dar­an, dass Wulff in einer Mischung aus selbst­verschuldetem Unglück und nar­ziss­ti­schem Jagd­trieb eini­ger wild­ge­wor­de­ner Ego­ma­nen einem eben auch qua­li­täts­me­dia­len Blut­rausch erlag, in dem sich zu Beginn meh­re­re Jäger gleich­zei­tig auf das glei­che Objekt kon­zen­trier­ten.
    […] bie­tet er mit teil­wei­se unge­nau­en und unge­len­ken For­mu­lie­run­gen wie­der neue Angriffs­flä­chen. So lang­sam ver­fes­tigt sich der Ein­druck: Er kann es ein­fach nicht.

  • Siri Hust­vedt trifft Carl Djer­as­si – Wie­der so eine toll kon­zi­pier­te Ver­an­stal­tung, die mehr ver­heißt als sie ein­löst:

    Es sei so eine Sache mit dem Dia­log, mur­melt Siri Hust­vedt vor sich hin.

  • Neue siche­re Her­kunfts­staa­ten: Ein Pro­blem wird zur Lösung -

    Bereits die­se kur­zen Aus­füh­run­gen zei­gen, dass die Ein­stu­fun­gen von Maze­do­ni­en, Ser­bi­en und Bos­ni­en-Her­ze­go­wi­na als siche­re Her­kunfts­staa­ten wenig Anlass zur Freu­de bie­ten – sie wer­fen in ers­ter Linie euro­pa­recht­li­che Beden­ken auf. Dane­ben ist die­se Geset­zes­än­de­rung ein Bei­spiel, wie im Ver­lauf von nur 20 Jah­ren der Grund für ein Pro­blem zu des­sen Ant­wort (gemacht) wird.

  • Frän­ki­sches Reich : Das ewi­ge Leben einer dienst­ba­ren Lei­che – Nach­rich­ten Kul­tur – DIE WELT – Eck­hard Fuhr ist von den Aus­stel­lun­gen zum 1200. Todes­tag von Karl dem Gro­ßen in Aachen sehr ange­tan:

    Es ist ein­fach so: Auch wer von tie­fer Skep­sis gegen jeden Ver­such erfüllt ist, mit Karl dem Gro­ßen Geschichts­po­li­tik betrei­ben, soll­te jetzt doch nach Aachen fah­ren. Denn um das zu sehen, was er dort zu sehen bekommt, muss er sonst um die gan­ze Welt rei­sen.

    Sehr recht hat er übri­gens auch mit sei­ner Ein­lei­tung:

    Ohne Karl ver­ste­hen wir gar nichts.

  • Kom­men­tar zum deut­schen Ran­schmeiß-Jour­na­lis­mus | 11 Freun­de – Die 11 Freun­de sind mit der öffent­lich-recht­li­chen „Bericht­erstat­tung“ zur WM zu Recht nicht zufrie­den:

    Alle zwei Jah­re, bei den gro­ßen Tur­nie­ren, wird Deutsch­land zu Schland, einer Nati­on der Nar­ren. Den Fans sei die­ser Aus­nah­me­zu­stand ver­gönnt und ver­zie­hen. Die Sen­der und ihre Jour­na­lis­ten aller­dings dür­fen sich davon nicht mit­rei­ßen las­sen. Denn was geschieht etwa, wenn die Natio­nal­mann­schaft doch noch früh­zei­tig aus­schei­det – ein Sze­na­rio, das nach nur einem Spiel und der beglei­ten­den Schwär­me­rei noch unwahr­schein­li­cher erscheint, als dass Joa­chim Löw mal schlecht ange­zo­gen ist? Für die­sen Fall braucht es kri­ti­sche Ana­ly­sen und har­te Fra­gen. Und kei­ne wei­nen­den Jour­na­lis­ten am Pool.

  • Why ‚Game of Thro­nes‘ Isn’t Medieval—and Why That Mat­ters – Paci­fic Stan­dard: The Sci­ence of Socie­ty
  • The­sen­an­schlag: Schwang Luther 1517 tat­säch­lich den Ham­mer? – FAZ – Mar­tin Luthers The­sen­an­schlag von Wit­ten­berg ist sicher der berühm­tes­te, aber längst nicht der ein­zi­ge: Eine Geschich­te des Anschla­gens von Zet­teln an Kir­chen.
  • Die Ver­öf­fent­li­chungs­form der Zukunft? Mein Lösungs­vor­schlag: Ein Auf­satz in Baum- und Ebe­nen­struk­tur. | Mit­tel­al­ter – eine schö­ne idee, die chris­ti­an schwa­de­rer da ent­wi­ckelt hat …

Ins Netz gegangen (15.6.)

Ins Netz gegan­gen am 15.6.:

  • WM ver­sus Thea­ter: Sibyl­le Berg über deut­sche Kul­tur – SPIEGEL ONLINE – wie eigent­lich immer ist sibyl­le bergs kolum­ne die­se woche sehr gut:

    Wenn Deutsch­lands Mann­schaft nicht gewin­nen soll­te, was für eine wun­der­ba­re Vor­stel­lung! Tau­sen­de wei­nen­der Fuß­ball­fans lie­gen sich heu­lend in den Armen. Und trös­ten ein­an­der schul­ter­klop­fend mit den Wor­ten: Ach komm, Schwamm drü­ber. Denk nur an unse­re iden­ti­täts­stif­ten­de Kul­tur. Ja, du hast recht, Rudi, lass uns gleich mal wie­der in ein gutes Berg-Stück gehen.

  • Der Brief­wech­sel zwi­schen Schil­ler und Goe­the – „Es ist unbe­greif­lich, wie eine Unklug­heit auf die ande­re folgt und wie incor­ri­gi­bel er in sei­nen Schief­hei­ten ist.“
  • For­schungs­platz Orgel­bank: Gerd Zacher (1929−2014) | nmz – neue musik­zei­tung – Ein schö­ner Nach­ruf von Georg Beck:

    Dass er sich sei­ne Orgel­bank mit Vor­lie­be als For­schungs­platz ein­ge­rich­tet hat, war Wir­kung fes­ter Über­zeu­gung: „Kom­po­si­ti­ons-Anwalt“ woll­te er sein. Auf allen Fel­dern, dem des his­to­ri­schen Erbes wie dem der Zeit­ge­nos­sen­schaft, muss­te sich für ihn die Inter­pre­ta­ti­on vor der Kom­po­si­ti­on ver­ant­wor­ten. Ego­tripps ver­ach­te­te er. Ande­rer­seits: Die „Köni­gin“ unter den Instru­men­ten, dies war ihm wich­tig, soll­te Staat machen, soll­te neue Klei­der haben und sie auch stolz aus­füh­ren. Dafür hat sich Gerd Zacher eben­so ein­ge­setzt wie für neue For­men kir­chen­mu­si­ka­li­scher Pra­xis, was für ihn mit der Fort- und Wei­ter­bil­dung sei­ner Hörer not­wen­dig zusam­men­fiel.

  • Last Week Tonight with John Oli­ver (HBO): FIFA and the World Cup – You­Tube – Die FIFA als die Kir­che des Fuß­balls: Ein wun­der­ba­rer Über­blick von John Oli­ver (Last Week Tonight with John Oli­ver)
  • Wie das Inter­net die Wahr­neh­mung von Men­schen ver­än­dert | schnee­schmel­ze | tex­te – Der (bis­her) bes­te – und viel­leicht ehr­lichs­te – Nach­ruf auf Frank Schirr­ma­cher:

    Das ein­zi­ge, das sein Tod mar­kiert, ist das Ende des Feuil­le­tons. Ein letz­tes Auf­bäu­men der Pres­se­kon­zer­ne, um „Debat­ten“ zu insze­nie­ren, cross­me­di­al. Das konn­te er.

  • „heu­te-show“ im ZDF – Da lacht der Och­sen­frosch – Medi­en – Süddeutsche.de – Det­lef Ess­lin­ger bringt mein Unbe­han­ge an/​mit der „heu­te-show“ gut auf den Punkt:

    Die „heu­te-show“ gilt als Ret­ter der deut­schen Fern­seh­sa­ti­re. Dabei scheu­en die Poin­ten der ZDF-Sen­dung nie­mals ein Kli­schee. Eine Hal­tung erkennt man bei den Machern nicht.

  • Emser Depe­sche: Der Über­lie­fe­rungs­zu­sam­men­hang | Akten­kun­de – Hol­ger Ber­win­kel setzt sei­nen detail­lier­ten Bericht der akten­kund­li­chen Unter­su­chung der berühm­ten „Emser Depe­sche“ fort. Da fin­det sich auch die schö­ne Anmer­kung:

    Aus der Lite­ra­tur ken­nen wir die moder­ne Archiv­si­gna­tur, R 11674, und auch Blatt­zah­len: 209–214. Also könn­ten wir uns sofort auf Abe­kens Bericht aus Ems stür­zen. Vie­le For­scher tun das auch und ver­zich­ten dar­auf, “ihre” Fun­de im Akten­zu­sam­men­hang zu kon­tex­tua­li­sie­ren. Sie tun das auf eige­ne Gefahr.

Ins Netz gegangen (12.6.)

Ins Netz gegan­gen am 12.6.:

Fußball

Max Goldt hat nicht immer, aber häu­fig recht:

Mor­gen gestal­ten …

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